China erwartet kommende Woche US-Delegation zu Gesprächen im Handelsstreit

Im Bemühen um eine Entschärfung des Handelskonflikts reist eine US-Delegation in der kommenden Woche nach China. Nach Angaben aus Peking soll es um die "Umsetzung des wichtigen Konsenses" gehen, den die Präsidenten Trump und Xi erzielt hatten.
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China und die USA stehen im Konflikt.Foto: iStock
Epoch Times4. Januar 2019

Im Bemühen um eine Entschärfung des Handelskonflikts reist eine US-Delegation in der kommenden Woche nach China. Das chinesische Handelsministerium teilte am Freitag mit, dass am Montag und Dienstag Vertreter der USA erwartet würden, demnach soll der Vize-Handelsbeauftragte Jeffrey Gerrish die Delegation leiten. Bei den Gesprächen werde es um die „Umsetzung des wichtigen Konsenses“ gehen, den US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping am Rande des G20-Gipfels erzielt hatten.

Erwartet werde eine „aktive und konstruktive Diskussion“, erklärte das chinesische Ministerium weiter. Die beiden größten Volkswirtschaften der Welt stecken seit Monaten in einem Handelskonflikt und überzogen sich seitdem gegenseitig mit einer ganzen Reihe von Strafzöllen. Trump stört sich vor allem an dem Handelsdefizit der USA mit China und wirft dem Land Diebstahl geistigen Eigentums vor.

Das Treffen kommende Woche in China ist nun das erste seit der Einigung von Xi und Trump auf einen Waffenstillstand und weitere Verhandlungen Ende November in Buenos Aires. Dort hatten sich die beiden Präsidenten bei einem Abendessen darauf verständigt, vorerst auf angedrohte neue Strafzölle zu verzichten.

Die USA stellten China zugleich ein Ultimatum: Wenn Peking den Forderungen nach einem Abbau von Handelsbarrieren nicht binnen 90 Tagen nachkommt, sollen die Strafzölle wie geplant steigen. Peking sicherte dann Anfang Dezember eine rasche Umsetzung der mit Washington getroffenen Vereinbarungen zu.

In den vergangenen Wochen sendete China weitere Zeichen des Entgegenkommens aus. So kündigte Peking an, die im Sommer verhängten Strafzölle auf Autos und Autoteile aus den USA ab Januar für drei Monate auszusetzen. Außerdem gab es Großbestellungen für US-Sojabohnen und Peking willigte in den Import von Reis aus den USA ein. (afp)



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