China: Ein Regime fürchtet „Shen Yun“
Trotz des großen Erfolgs von „Shen Yun“ (Shen Yun bedeutet „Göttliche Schönheit“) versucht das chinesische Regime noch immer, die Tour des Ensembles zu stören, da Shen Yun es sich zur Aufgabe gemacht hat, die 5000 Jahre alte traditionelle Kultur von China wiederzubeleben.
In den USA hat der chinesische Generalkonsul Gao Zhansheng in San Francisco mit einem Brief vom 18. Januar 2012 einen Stadtrat aus Seattle dazu aufgefordert, kein Ankündigungs- oder Empfehlungsschreiben für Shen Yun zu verfassen. Außerdem sollte er weder die Vorführung besuchen noch den Medien Interviews über Shen Yun geben. Der Name des Stadtrats wird auf dessen Wunsch nicht veröffentlicht.
Störmanöver in Deutschland
Das erinnert an den Besuch im Jahr 2007, den der chinesische Botschafter in Berlin dem ICC persönlich abstattete, um vor einer Veranstaltung der chinesischen Tanzgala aus New York zu warnen. Ohne Erfolg, wie man sehen konnte. Vom 16. bis 18. März wird „Shen Yun“ auch in diesem Jahr wieder im Saal 1 auf der großen Bühne des ICC auftreten.
In München sollte 2008 die Aufführung im Prinzregentheater ebenfalls verhindert werden. Der Geschäftsführer des Veranstalters Tonicale, Helmut Pauli, beschrieb gegenüber der Presse, dass das chinesische Generalkonsulat München mit allen Mitteln versucht hatte, ihn zur Absage von „Shen Yun“ im Prinzregententheater zu bewegen. Im Zehn-Minuten-Takt habe es Anrufe des Konsulats gehagelt: „Sie werden keine chinesischen Geschäftspartner mehr haben“, hieß es „und sie gefährden die wirtschaftlichen Beziehungen Deutschlands zu China!“
Seit 2006 ist die Epoch Times Medienpartner von Shen Yun Performing Arts.
Shen Yun wird am 7. und 8. Februar in Seattle auftreten und vom Washington State Falun Dafa-Verein präsentiert. Die Vorsitzende des Vereins, Frau Dr. Zhiping Kolouch, sagt: „Die Kommunisten sind Atheisten; seitdem sie die Macht übernommen haben, versuchen sie, jedes Teilchen der inneren Werte in der traditionellen Kultur Chinas zu vernichten.“
Strukturierte Schikane
In einem Blog mit dem Namen „Who is afraid of Shen Yun?“ („Wer hat Angst vor Shen Yun?“) hat Leeshai Lemish, ein Moderator von Shen Yun, seit 2008 46 Fälle von Störungsversuchen in 20 Ländern auf der ganzen Welt dokumentiert.
Lemish schreibt, dass „Diplomaten“ der Volksrepublik China in geheimen Aktionen in USA, Kanada, Europa, Australien und wo auch immer sie zu finden sind, versuchen, alle Aktivitäten zu sabotieren, die die Verfolgung von Falun Gong, auch Falun Dafa genannt, in China enthüllen.
Kolouch mit Lemish einer Meinung
Frau Dr. Kolouch ist mit Lemish einer Meinung: „Die Aufführungen erzählen neben vielen anderen Themen die Wahrheit über das, was in China passiert und dass man dort nicht seinem selbst gewählten spirituellen Weg folgen darf. Auch jetzt in diesem Moment gibt es Millionen von Menschen in China, die es ertragen müssen, aufgrund ihres Glaubens alles zu verlieren, möglicherweise sogar ihr Leben.“
Der Brief vom Konsulat in San Francisco beginnt mit der Betonung von Begriffen wie „Freundschaft“ und „bilateralen Beziehungen“, die man mit dem Ratsmitglied von Seattle aufrechterhalten wolle. Dann wird dazu übergegangen, dass die Shen Yun-Aufführung in Seattle von Falun Gong präsentiert wird. Weiterhin folgen die üblichen Propagandaphrasen, die das chinesische Regime bereits über viele Jahre innerhalb und außerhalb Chinas benutzt hat, um Falun Gong in Misskredit zu bringen.
Propaganda zur Rufschädigung
Diese diffamierende Propaganda wird von Menschenrechtsorganisationen seit Beginn der Verfolgung angezweifelt. Human Rights Watch schrieb bereits 2002: „Mitglieder von Falun Gong sind friedliche Bürger, die sich an die Gesetze des Landes halten. Es gibt keine Entschuldigung für die Menschenrechtsverletzungen, die an ihnen begangen wurden.“
Amnesty International schrieb im Jahr 2000: „Die Unterdrückung ist politisch motiviert.“
Die NGO International Educational Developement (IED) erklärte vor der UN-Menschenrechtskommission im August 2001, dass die Selbstverbrennung, mit der das chinesische Regime Falun Gong als „bösen Kult“ bloßstellen wollte, in Wirklichkeit vom chinesischen Regime selbst inszeniert worden war.
Kostenlose Werbung
Kolouch sagte, chinesische Konsulats-Beamte hätten ähnliche Briefe wie den in Seattle auch an Regierungsstellen in anderen Städten der USA, Kanadas, Australiens und Neuseelands verschickt. Sie glaube nicht, dass die Briefe Shen Yun oder Falun Gong1 schädigen könnten. „Sie versuchen, uns zu zerstören. In Wirklichkeit helfen sie uns dabei, mehr Werbung zu bekommen“, stellte Kolouch fest.
Im Januar 2011 versuchte ein chinesisches Konsulat, die Aufführung in Busan in Korea zu behindern. Das Medienecho, das folgte, sorgte für ausverkaufte Vorstellungen. „In den vergangenen Wochen waren mehrere Aufführungen im Lincoln Center in New York sowie in Los Angeles und San Francisco ausverkauft“, bemerkte Kolouch. „In Seattle wird es ebenso sein“.
„Die Amerikaner finden, dass Shen Yun etwas Wunderbares ist, das die Menschen geistig erfüllt und ihnen die authentische traditionelle Kultur Chinas nahebringt.“
1 = Falun Gong besteht aus fünf meditativen Übungen und folgt einer moralischen Lehre, die auf den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht aufbaut.
Original-Artikel auf Englisch: Shen Yun’s Display of Traditional Chinese Culture Scares Chinese Regime
Epoch Times freut sich, Shen Yun von der ersten Stunde an als Medienpartner begleitet zu haben. Wir möchten Ihnen und Ihren Lieben dieses kulturelle Ereignis ans Herz legen. Tickets bestellen für Berlin oder Frankfurt:
Berlin ICC Saal 1
Fr., 16. März 2012, 19:30 Uhr
Sa., 17. März 2012, 19:30 Uhr
So., 18. März 2012, 15:00 Uhr
Hotline: 030-609885290
Und an allen bekannten Vorverkaufskassen
www.ticketonline.de
Frankfurt/M. Jahrhunderthalle
Fr., 30. März 2012, 19:30 Uhr
Sa., 31. März 2012, 14:00 Uhr
Sa., 31. März 2012, 19:30 Uhr
Hotline: 01805-697469
Und an allen bekannten Vorverkaufskassen
www.ticketonline.de
Zürich Kongresshaus
Fr., 23. März 2012, 19:30 Uhr
Sa., 24. März 2012, 19:30 Uhr
S0., 25. März 2012, 19:30 Uhr
M0., 26. März 2012, 19:30 Uhr
Per Telefon buchen
0041 79 709 94 82
0041 79 708 28 20
Oder Hotline: 0900 800 800 (CHF 1.19/min)
Online buchen: www.ticketcorner.ch
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion