„Charlie Hebdo“-Chef: Es gibt keine thematischen Restriktionen bei uns
Gérard Biard, Chefredakteur des Satire-Magazins „Charlie Hebdo“, möchte seine Arbeit ohne Reglementierungen machen. „Es gibt keinerlei thematische Restriktionen bei uns, aber was es nicht geben darf, das ist der falsche oder fragwürdige Umgang mit Themen: keine rassistischen, sexistischen, homophoben Karikaturen. Das ist die Generallinie, ansonsten hat jeder Redakteur seine eigenen Tabus“, sagte Biard in einem Interview mit dem „Tagesspiegel“.
„Wir haben bei `Charlie Hebdo` kein Problem damit, uns über das zu belustigen, was Menschen denken. Aber wir machen uns nicht über das lustig, was sie sind. Das ist der Unterschied zwischen Rassismus und Meinungsfreiheit.“ Über die Kritik im Internet an den oft umstrittenen Karikaturen des Magazins, sagte Biard: „Das Internet hat zwei Gesichter. Es gibt dort Reflexion, Information und Debatte, aber auch unendlich viel Hass und Dummheit: Porno, Katzen auf Skateboards, Shitstorms. Auch Hass gegen uns, Morddrohungen. Das sind keine Meinungen, sondern Aufforderungen zu Straftaten.“
(dts Nachrichtenagentur)
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