Campo Santo Teutonico im Vatikan wird mit Mitteln aus Deutschland saniert
Der neben dem Petersdom im Vatikan gelegene Campo Santo Teutonico wird mit Mitteln aus Deutschland saniert. Gestreckt über mehrere Jahre sollen 15 Millionen Euro in das Projekt fließen, erklärte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, am Donnerstag in Bonn. Der Limburger Bischof dankte der Bundesrepublik für die Bereitschaft, die Maßnahmen zu unterstützen.
Bätzing erklärte, mit dem erstmals im Bundeshaushalt gewährten Zuschuss werde die geschichtliche Bedeutung des Gebäudekomplexes, die in die Gegenwart hineinrage, gewürdigt. Nun solle eine zügige Planung und Umsetzung der Baumaßnahmen vorangebracht werden.
Die Geschichte des Komplexes reicht bis in die Zeit des im Jahr 814 verstorbenen Karls des Großen zurück, laut Bischofskonferenz ist er das zentrale historische Symbol der Präsenz der Katholiken aus den Nachfolgestaaten des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation in Rom.
Neben dem besonders bekannten historischen Friedhof zählen auch das Päpstliche Kolleg „Collegio Teutonico di Santa Maria in Campo Santo“ und das Römische Institut der Görres-Gesellschaft zum Komplex. Die Bibliothek des Kollegs enthält den Angaben zufolge eine der bedeutendsten Sammlungen frühchristlicher Archäologie in Italien.
„Die Baumaßnahmen geben Gelegenheit, an historischem Ort neue Impulse für die religiöse und kulturelle Begegnung zwischen Deutschland und Rom zu setzen“, erklärte Bätzing. Für die Entwicklung eines inhaltlichen Konzepts sei eine Arbeitsgruppe eingesetzt worden, die der Augsburger Bischof Bertram Meier leite.
Merkel wird vom Papst empfangen
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird am Donnerstag (11.00 Uhr) von Papst Franziskus zu einer Privataudienz empfangen. Nach dem Treffen, das Merkel als ihren „Abschiedsbesuch“ im Vatikan bezeichnete, kommt die Kanzlerin mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin zusammen (Pressestatement um 13.00 Uhr).
In Rom trifft sich Merkel anschließend zu einem Arbeitsessen mit dem italienischen Regierungschef Mario Draghi. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen nach Angaben der Bundesregierung aktuelle internationale sowie europapolitische Themen (Pk. um 14.05 Uhr).
Am Nachmittag (ab 16.20 Uhr) nimmt die Kanzlerin dann zusammen mit dem Papst vor dem Kolosseum in Rom an der Abschlussveranstaltung des Friedenstreffens der Gemeinschaft Sant’Egidio teil und hält dort eine Rede. Merkel war während ihrer 16-jährigen Amtszeit mehrfach von Franziskus und seinem Vorgänger Benedikt XVI. zu Privataudienzen empfangen worden. (afp/dl)
Unsere Buchempfehlung
Der erste Schritt zur Zerstörung der Menschheit ist die Trennung der Verbindung zwischen Mensch und Gott. In Wirklichkeit haben die Maßstäbe der menschlichen Moral, die Kultur, die Gesellschaftsstruktur und das vernünftige Denken alle ihren göttlichen Ursprung.
Im reißenden Fluss der Geschichte wirkt der Glaube an das Göttliche wie eine starke Ankerkette. Er bewahrt die Menschheit davor, in den Wellen unterzugehen.
Der britische Philosoph Edmund Burke sagte: „Wenn Menschen Gott spielen, verhalten sie sich gegenwärtig wie Teufel.“ Der Atheismus verlockte überhebliche Menschen tatsächlich dazu, Gott zu spielen – und zum Versuch, das Schicksal anderer und der Gesellschaft unter ihre Kontrolle zu bringen.
Genau darum geht es im 6. Kapitel des Buchs „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ mit dem Titel: „Religiöses Chaos – Die Unterwanderung des ehrlichen Glaubens“. Hier mehr zum Buch.
Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop
Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.
Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.
Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion