Café in Neuseeland schickt Premierministerin Ardern wegen Corona-Regeln weg
Sie hatte keine Reservierung und die maximal zulässige Kundenzahl war schon erreicht – Premierministerin Jacinda Ardern, ihr Verlobter Clarke Gayford und mehrere Freunde mussten also zunächst dem Café wieder den Rücken zudrehen und gehen.
Ein Gast, der die Szene beobachtete, sagte dem Nachrichtenportal Stuff, den Kellnern sei es sichtlich „unangenehm“ gewesen, Ardern wegzuschicken. Als dann doch ein Tisch frei wurde, liefen sie der Premierministerin sogar hinterher, um sie zurückzuholen. „Es war sehr nett von ihnen, uns auf der Straße hinterherzurennen“, schrieb Gayford im Onlinedienst Twitter. „Erstklassiger Service.“
Nach einer Lockerung der Corona-Beschränkungen dürfen Cafés in Neuseeland seit Donnerstag wieder öffnen. Die Tische müssen aber weit genug auseinander stehen und jeder Gast muss einen Sitzplatz haben. Die Schuld für den peinlichen Zwischenfall mit Ardern nahm ihr Verlobter auf sich. „Ich war nicht gut organisiert und hätte irgendwo reservieren sollen“, schrieb Gayford bei Twitter.
Neuseeland hat die Beschränkungen gemäß COVID-19 Alarmstufe 2 gelockert. Restaurants, Kinos, Einzelhandel, Spielplätze und Fitnessstudios dürfen ab Donnerstag, dem 14. Mai, mit physischer Distanzierung und strengen Hygienemaßnahmen öffnen. Öffentliche Versammlungen sind für bis zu 10 Personen erlaubt, und Neuseeländer können nun im Inland reisen.
Schulen und Kleinkindertagesstätten werden ab Montag, dem 18. Mai, geöffnet sein, während Bars ab Donnerstag, dem 21. Mai, wieder geöffnet werden dürfen. Neuseeland wurde am 26. März als Reaktion auf die Coronavirus (COVID-19)-Pandemie vollständig unter Verschluss genommen. (afp/ks)
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