Buschfeuer in Australien: Weihnachtswunder durch Regenschauer – Luftqualität deutlich verbessert
Leichte Regenschauer am Weihnachtstag haben die Sorgen vor einer Ausweitung der Buschfeuer in Australien zwar nicht beendet, doch die Einwohner nennen es ein „Weihnachtswunder“. In einigen Gebieten fiel sanfter Regen mit bis zu 57 Millimeter. Es regnete in den Regionen von Tweed Heads nahe der Grenze zu Queensland bis hinunter nach Ulladulla an der Südküste, am meisten regnete es dabei zwischen Taree und Murwillumbah.
Feuerwehren befürchten derweil, dass sich zwei große Buschbrände in den Blue Mountains westlich von Sydney bis zum Wochenende zu einem „Megabrand“ vereinigen könnten. Die rund 2000 Feuerwehrleute empfanden die Schauer als kleine Erleichterung.
Die Luft über Sydney wird nach Angaben des Meteorologen Graeme Brittain klar bleiben, sodass Strandbesucher einen rauchfreien Himmel genießen können.
„Die Luftqualität hat sich im Vergleich zu den letzten Wochen deutlich verbessert. Mit den Wolken und den Schauern, die sich auflösen werden, könnte es ein schöner Tag sein, um an die Küste zu gehen“, sagte Brittain.
Frühstück für die Feuerwehrleute
Für den Großraum Sydney, die Region Illawarra und die südlichen Gebirgszüge wurde derweil eine Warnung vor einer katastrophalen Brandgefahr ausgegeben, da heiße, windige Bedingungen die Löscharbeiten in ganz New South Wales (NSW) weiterhin behindern.
NSW Premierministerin Gladys Berejiklian hat am Donnerstag den Notstand ausgerufen, den zweiten Ausnahmezustand in NSW seit Beginn der Buschfeuersaison.
Regierungschefin Gladys Berejeklian dankte den Feuerwehrleuten bei einem Weihnachts-Frühstück für eine großartige Leistung in den vergangenen Wochen. Dennoch könne es in den nächsten Tagen „noch schwerer werden“. (dpa/ks)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion