Bus-Terror in Italien: „Niemand kommt hier lebend raus!“ – 51 Kinder in Lebensgefahr gebracht
Mittwoch, 20. März, bei Mailand: Eigentlich hätte der Mann, ein Franzose mit senegalesischen Wurzeln, mit dem Bus nach einem Ausflug zu einer Sportanlage die 51 Schüler an Bord wieder in die Schule zurück bringen sollen. Doch plötzlich änderte Ousseynou Sy (47) die Route:
Schluss mit den Toten im Mittelmeer!“
Das soll der Mann immer wieder gerufen haben, als er die Kinder mit einem Messer bedrohte und sagte, dass er zum Mailänder Flughafen Linate wolle, berichtet die „Krone“.
Einige der geschockten Kinder informierten ihre Eltern per Handy, die dann die Polizei alarmierten. Bald schon blockierten Fahrzeuge der Carabinieri die Weiterfahrt des Busses, der gegen eine Leitplanke stieß.
Daraufhin schüttete der Busfahrer Benzin in den Bus und setzte ihn in Brand. Glücklicherweise konnte die Polizei die Kinder und ihre zwei Lehrer rechtzeitig aus dem brennenden Bus herausbringen, bevor dieser völlig ausbrannte. Augenzeugen des Geschehens posteten Videos, auf denen zusehen war, wie Schüler schreiend auf der stark befahrenen Straße herumliefen. Einige der Kinder erlitten Rauchvergiftungen. Der terroristische Busfahrer wurde verhaftet.
Ousseynou Sy drohte: „Niemand kommt lebend hier raus!“
Wie das Innenministerium mitteilte, soll der Busfahrer zuvor bereits wegen sexueller Gewalt und Trunkenheit am Steuer polizeilich bekannt gewesen sein.
Italiens Innenminister Matteo Salvini fragte dazu auf Twitter: „Warum lenkt so eine Person einen Schulbus?“
Im Video: „Ich hatte Angst zu sterben“
Der Innenminister postete zudem ein Interview mit einem der Schüler und schilderte: „Ousseynou Sy band sie zusammen und bedrohte sie mit dem Ruf: ‚Niemand kommt lebend hier raus!‘ (…)“ und dass es in einem Massaker hätte enden können. Es sei ein Wunder gewesen, dass alle 51 Jungen gerettet wurden. „Hören Sie sich die Geschichte dieses kleinen Helden an!“, forderte Salvini die User auf.
Ousseynou Sy li ha legati e minacciati urlando: „Da qui non esce vivo nessuno!“. Ma come si fa??? Poteva essere una strage, fortunatamente tutti salvi i 51 ragazzi: è stato un miracolo. Ascoltate il racconto di questo piccolo eroe! pic.twitter.com/o6VDaQbiAt
— Matteo Salvini (@matteosalvinimi) 20. März 2019
Attilio Fontana, Präsident der Region Lombardei, forderte für den Terroristen eine exemplarische Strafe, so die „Krone“.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion