Bundeswehr stoppt vorerst Ausbildung im Zentralirak

Die Bundeswehr hat ihre gerade erst wieder aufgenommene Ausbildungsmission im Zentralirak als Vorbeugung gegen das Coronavirus für 14 Tage ausgesetzt.
Titelbild
Die Bundeswehr bildet im Irak kurdische Peschmerga aus.Foto: Michael Kappeler/dpa/dpa
Epoch Times18. März 2020

Die Bundeswehr hat die Ausbildung irakischer Sicherheitskräfte in der zentralirakischen Basis Tadschi unterbrochen. Grund sei die Ausbreitung des Coronavirus, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Mittwoch in Berlin. Die Ausbildung kurdischer Sicherheitskräfte in Nordirak geht demnach aber weiter.

„Wir ziehen dort Personal ab und bringen es in den Norden, wo wir bessere Bedingungen vorfinden“, sagte der Sprecher mit Blick auf Tadschi. Nähere Einzelheiten zu den Problemen dort nannte er nicht.

Der Sprecher bestätigte zugleich, dass die Corona-Krise zu Verzögerungen bei Kontingentwechseln in unterschiedlichen Einsatzgebieten führt. Beispielsweise würden für den Afghanistan-Einsatz vorgesehene Soldaten erst zwei Wochen in Deutschland in Quarantäne bleiben, ehe sie in das Einsatzgebiet verlegt würden. Entsprechend müssten andere Soldaten etwas länger dort bleiben.

Das Bundeskabinett befasste sich am Vormittag mit dem deutschen Engagement in Mali. In einem vom Auswärtigen Amt vorgelegten Bericht wird betont, dass Deutschland das afrikanische Land weiterhin auf dem Weg zu mehr Stabilität und Sicherheit unterstützen wolle. Dies betreffe auch die humanitäre Hilfe.

Außenamts-Sprecherin Maria Adebahr wies darauf hin, dass es in der Region weiterhin Sicherheitsprobleme gebe. So habe es in den vergangenen Monaten „zunehmend grenzüberschreitende dschihadistische Angriffe“ gegeben, die sich sowohl gegen die Zivilbevölkerung als auch gegen staatliche Einrichtungen, Polizei und Militärstützpunkte richteten. „Dies zeigt, wie wichtig das Engagement ist“, warb Adebahr bei dem Einsatz für „einen langen Atem“.

Deutschland ist in Mali an der internationalen Militärmission Minusma beteiligt, außerdem an der EU-Ausbildungsmission EUTM Mali und an weiteren, auch zivilen Unterstützungsprogrammen. (afp)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion