Bundeswehr-Angestellter wegen Spionage für iranischen Geheimdienst angeklagt

Wann der Prozess gegen den früheren Zivilangestellten der Bundeswehr beginnt, ist noch unklar. Er muss sich vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Koblenz verantworten.
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Bundeswehr-KaserneFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times31. Oktober 2019

Ein früherer Zivilangestellter der Bundeswehr muss sich demnächst vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Koblenz verantworten, weil er für den iranischen Geheimdienst spioniert haben soll. Der Strafsenat ließ die Anklage der Bundesanwaltschaft wegen des Verdachts des Landesverrats zu, wie das Gericht am Donnerstag mitteilte. Wann der Prozess beginnt, ist aber noch unklar.

Der Deutschafghane Abdul S. soll als Übersetzer in einer Bundeswehrkaserne Staatsgeheimnisse an Mitarbeiter eines iranischen Geheimdiensts weitergegeben haben. Er wurde Mitte Januar festgenommen und sitzt seither in Untersuchungshaft.

Er äußerte sich nach Angaben des Oberlandesgerichts noch nicht konkret zu den Vorwürfen. Das Gericht wies zudem darauf hin, dass das Verfahren bislang der Geheimhaltung unterliege und mit einem Ausschluss der Öffentlichkeit bei der Verhandlung zu rechnen sei. (afd)



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