Bundesregierung beendet Bundeswehreinsatz in der Türkei

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Eine «Patriot»-Feuereinheit der Bundeswehr im türkischen Kahramanmaras.Foto: Bernd von Jutrczenka/Archiv/dpa
Epoch Times15. August 2015
Die Bundesregierung will den Bundeswehreinsatz im Süden der Türkei einem Medienbericht zufolge beenden.

Innerhalb der Regierung sei in den vergangenen Tagen vertraulich vereinbart worden, die in der Südtürkei stationierten „Patriot“-Raketenabwehrsysteme samt der rund 260 deutschen Soldaten in den kommenden Monaten abzuziehen, berichtet „Spiegel online“. Das bis Ende Januar 2016 befristete Bundestagsmandat für den Auslandseinsatz solle nicht verlängert werden.

Noch heute wolle die Regierung den Bundestag über die Entscheidung informieren, den deutschen Beitrag an der Nato-Mission „Active Fence“ zum Schutz der Türkei gegen Raketenangriffe aus Syrien auslaufen zu lassen, heißt es in dem Bericht.

Die „Patriot“-Einheiten waren vor zweieinhalb Jahren auf Wunsch der Türkei rund 100 Kilometer von der syrischen Grenze entfernt stationiert worden. Das Mandat ist bis zum 31. Januar 2016 befristet und erlaubt den Einsatz von bis zu 400 Soldatinnen und Soldaten mit entsprechender Ausrüstung.

(dpa)

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