Bundespolizei: Immer mehr Migranten an deutsch-polnischer Grenze

Epoch Times1. Oktober 2021

Die Bundespolizei berichtet von einer zunehmenden Zahl von Migranten an der deutsch-polnischen Grenze. Bis Ende September nahmen Bundespolizisten insgesamt 1.556 unerlaubt eingereiste Menschen in Gewahrsam, wie die Bundespolizeidirektion in Berlin am Freitag mitteilte.

Schwerpunkte waren demnach die Monate August mit 225 Fällen und September mit 1.305 Fällen. Die Flüchtlinge kamen demnach vor allem aus dem Irak sowie aus Syrien, dem Iran und dem Jemen.

„Die Bewältigung der Migrationslage im Rahmen der intensivierten Binnengrenzfahndung ist gegenwärtig ein wesentlicher Einsatzschwerpunkt für die Bundespolizeidirektion Berlin“, erklärte die Polizeibehörde.

In einem Fall seien am Donnerstag bei Frankfurt an der Oder 40 Menschen festgestellt worden, die ungesichert auf der Ladefläche eines Kleintransporters eingeschleust wurden. Die 34 Männer und sechs Frauen seien in Gewahrsam genommen, der Schleuser sei festgenommen worden.

In einem weiteren Fall wurden nach einem Zeugenhinweis 41 Menschen aus dem Irak und Syrien, darunter eine Frau und zwei Kinder, an einer Bundesstraße in Ragow entdeckt. Auch sie wurden auf der Ladefläche eines Kleintransporters eingeschleust. Der Schleuser wurde festgenommen.

Bundesregierung fordert „humane Lösungen“

In Bezug auf die Flüchtlinge, die sich im Grenzgebiet zwischen Belarus und Polen aufhalten, fordert die Bundesregierung rasche Unterstützung. Es komme jetzt in erster Linie darauf an, dass „schnell humane Lösungen für diese Menschen gefunden werden“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin. Sie müssten mit Kleidung, Lebensmitteln und Medikamenten versorgt werden, „gerade jetzt bei sinkenden Temperaturen“.

Die „humanen Lösungen“ müssten „im Einklang mit europäischem und internationalem Recht“, stehen, betonte Seibert zugleich. „Effektiver Grenzschutz“ müsse stets „Humanität und geltendes Recht wahren“.

Seibert äußerte deutliche Kritik am belarussischen Machthabers Alexander Lukaschenko. Es müsse klar gesagt werden, dass Lukaschenko „Flüchtlinge und Migranten instrumentalisiert“. Dies sei „völlig inakzeptabel“.

Polen verlängert Notstand

Polen sowie Litauen und Lettland beklagen seit einigen Monaten die vermehrte Ankunft von Migranten vor allem aus dem Nahen Osten an ihren Grenzen zu Belarus. Die EU geht von einer Vergeltungsaktion Lukaschenkos für Brüsseler Sanktionsbeschlüsse aus.

Es wird vermutet, dass die belarussischen Behörden die Migranten gezielt ins Land holen und an die Grenzen zu den östlichen EU-Staaten schleusen.

Polen verlängerte trotz mehrerer Todesfälle von Migranten am Donnerstagabend einen über die Grenzregion verhängten Notstand um 60 Tage.

Das Innenministerium begründete die Maßnahme damit, dass viele der Migranten Verbindungen zu „radikalen oder kriminellen Gruppen“ hätten. Wegen des geltenden Notstands ist Journalisten und Hilfsorganisationen der Zutritt zum Grenzgebiet untersagt.

Menschenrechtsorganisationen warnen vor einer humanitären Krise an der Grenze, falls die dort feststeckenden Migranten keinen Zugang zu Nahrung, Unterkunft und medizinischer Versorgung bekommen. (afp/dl)



Unsere Buchempfehlung

Bei der Gründung der Vereinten Nationen und der Ausarbeitung der UN-Charta spielte die damalige Sowjetunion eine entscheidende Rolle. Auch nach dem Zusammenbruch des sowjetischen Regimes blieb ihr kommunistisches Erbe in den Vereinten Nationen weitgehend erhalten. Die Leiter vieler wichtiger UN-Agenturen sind Kommunisten oder gleichgesinnte Sympathisanten. Viele Generalsekretäre der UNO waren Sozialisten und Marxisten.

Die heutigen transnationalen politischen und wirtschaftlichen Gruppierungen haben enorme Ressourcen unter Kontrolle. Von großen Themen wie Umwelt, Wirtschaft, Handel, Militär, Diplomatie, Wissenschaft und Technologie, Bildung, Energie, Krieg und Einwanderung bis hin zu kleinen Themen wie Unterhaltung, Mode und Lifestyle werden alle zunehmend von Globalisten manipuliert.

Sobald eine globale Regierung gebildet ist, wäre es einfach, mit einem einzigen Befehl die ganze Menschheit zu verändern oder sogar zu zerstören. Genau darum geht es im Kapitel 17 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ mit dem Titel: „Globalisierung - Ein Kernstück des Kommunismus“. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion