Britischer Chef-Mediziner: Großbritannien wird Covid-19 wie eine saisonale Grippe behandeln

Lockdowns wird es in Großbritannien wohl nach dem Auslaufen der jetzigen Regelungen im Juni nicht mehr geben, erklärt der medizinische Chefberater der britischen Regierung. Die Gesellschaft wird massive Beschränkungen nicht tolerieren, um eine ähnliche Todeszahl wie bei einer Grippe zu verhindern.
Titelbild
Der britische Chief Medical Officer für England, Chris Whitty, informiert über die Covid-19-Pandemie während einer virtuellen Pressekonferenz.Foto: Hollie Adams - WPA Pool / Getty Images
Epoch Times5. April 2021

Lockdowns werden in England wahrscheinlich der Vergangenheit angehören, sobald im Juni die jetzigen Corona-Beschränkungen auslaufen, erklärte Professor Chris Whitty.

Er schlug in diesem Zusammenhang auch vor, dass Großbritannien das neuartige Coronavirus in Zukunft wie eine Grippe behandeln sollte.

Seiner Ansicht nach müsse Großbritannien lernen, mit dem Virus zu leben. Zugleich verdeutlichte er, dass bis zu 25.000 Menschen im Jahr an einer schweren Grippe sterben könnten, ohne dass die Zahl in die Schlagzeilen geraten würde.

Chris Whitty ist Englands Chef-Mediziner, Chef-Berater der britischen Regierung und Leiter des öffentlichen Gesundheitswesens. Er ist weiterhin wissenschaftlicher Leiter des Ministeriums für Gesundheit und Soziales und trägt die Gesamtverantwortung für die Forschung und Entwicklung des Ministeriums, einschließlich des Nationalen Instituts für Gesundheitsforschung. Er vertritt das Vereinigte Königreich im Vorstand der Weltgesundheitsorganisation.

Whitty sagt:

Es ist klar, dass wir irgendwann damit umgehen müssen, ähnlich wie wir mit einer Grippe umgehen. Also hier ist eine saisonale, sehr gefährliche Krankheit, die Tausende von Menschen tötet, und die Gesellschaft hat einen bestimmten Weg gewählt, um sie zu umgehen.“

Whitty: Balance zwischen Wunsch zur Reduzierung der Todesfälle und Beschränkungen notwendig

Bei einem Webinar der Royal Society of Medicine hieß es, die Regierung sei nur gezwungen, „an der Alarmstrippe zu ziehen“, wenn sich plötzlich eine gefährliche neue Variante ausbreite, aber es sei „nicht realistisch“ zu glauben, dass COVID-Varianten von dem Land ferngehalten werden könnten.

Whitty wies darauf hin, dass die britische Regierung die Zahl der COVID-19-Todesfälle auf ein Minimum reduzieren möchte.

Allerdings warnte er davor, dass die Gesellschaft keine tiefgreifenden Corona-Beschränkungen tolerieren würde, um eine ähnliche Anzahl von Todesfällen wie bei der saisonalen Grippe zu verhindern.

Der Mediziner meint, dass man ein Gleichgewicht finden müsse, es auf einem niedrigen Niveau zu halten und Todesfälle so gut wie möglich zu minimieren – aber auf eine Weise, die die Bevölkerung toleriere.

Als medizinische Gegenmaßnahmen nannte er das Impfen und zu gegebener Zeit auch Medikamente. Dies wäre notwendig um die Sterblichkeit minimieren zu können, „ohne die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen auf unsere Mitbürger zu vergrößern“.

Sieben Todesfälle nach 18 Mio. AstraZeneca-Impfungen

Großbritannien führt ein umfassendes Impfprogramm durch. Millionen von Bürger sind bereits geimpft. Allein vom AstraZeneca-Impfstoff wurden 18 Mio. Dosen verimpft. Diesen Impfungen werden 30 Thrombose-Fälle zugeschrieben, von denen sieben tödlich verliefen.

Die täglichen Covid-Fälle in Großbritannien sanken von 81.570 am 29. Dezember auf 4.479 in den letzten 24 Stunden. Auch die Todesfälle und Krankenhausaufenthalte gingen zurück. Laut Regierungsangaben sind bisher 149.168 Menschen – laut Totenschein-Eintrag – an COVID-19 verstorben. 126.826 wären innerhalb von 28 Tagen verstorben, nachdem ein positiver COVID-19-Test vorlag.

Die Zahl der Patienten, die derzeit wegen COVID-19 im Krankenhaus sind, soll mit 10 Prozent lediglich auf dem Niveau des Höhepunkts der zweiten Welle sein.

Ob die Corona-Impfungen tatsächlich zu dem Rückgang geführt haben, ist unklar. Pandemien unterliegen generell großen Schwankungen. (er)



Unsere Buchempfehlung

Krankheiten wie COVID-19, Katastrophen und seltsame Naturereignisse machen den Menschen aufmerksam: etwas läuft schief. Es läuft tatsächlich etwas sehr schief. Die Gesellschaft folgt - verblendet vom "Gespenst des Kommunismus" - einem gefährlichen Weg.

Es ist der Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen, zwischen dem Göttlichen und dem Teuflischen, die in jedem Menschen wohnen.

Dieses Buch schafft Klarheit über die verworrenen Geheimnisse der Gezeiten der Geschichte – die Masken und Formen, die das Böse anwendet, um unsere Welt zu manipulieren. Und: Es zeigt einen Ausweg. „Chinas Griff nach der Weltherrschaft“ wird im Kapitel 18 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ analysiert. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion