Britische Regierung treibt Bau von Mini-Atomkraftwerken voran
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Die britische Regierung will den Bau sogenannter Mini-Atomkraftwerke in ihrem Land vorantreiben.
Die Energiesicherheit sei zu lange „eine Geisel“ des russischen Präsidenten Wladimir Putin gewesen, sagte Premierminister Keir Starmer. „Ich setze dem ein Ende.“ Starmer bringe das Land „zurück ins weltweite Rennen um die Kernenergie“, schrieb die Regierung.
Änderungen im Planungsrecht würden den Weg frei machen für „kleinere, sicherere und leichter zu bauende Kernreaktoren“, teilte die Regierung am Donnerstag in London mit. Großbritannien erhofft sich dadurch günstigeren Strom und eine höhere Energiesicherheit bei weniger Emissionen.
Die Labour-Partei geht davon aus, dass die Lockerung der Vorschriften und der Bau sogenannter Small Modular Reactors (SMR) die schwächelnde Wirtschaft ankurbeln und tausende Jobs schaffen wird. Aktuell ist der Aufbau einer Infrastruktur für Kernenergie auf acht Standorte begrenzt.
Die neuen Pläne sollen das aufheben, gleichzeitig aber strenge Regeln für Standorte von Kernreaktoren aufrechterhalten. In dicht besiedelten Gebieten und im Bereich von Armeestandorten wird der Aufbau demnach weiter eingeschränkt.
SMR sind Kernreaktoren, die hinsichtlich Größe und Stromerzeugungskapazität kleiner sind als herkömmliche Reaktoren. Durch eine standardisierte Bauweise können sie einfacher und kostengünstiger installiert werden.
Aktuell sind fünf Kernkraftwerke in Großbritannien in Betrieb, von denen vier ihre Laufzeit laut Ankündigung des französischen Betreibers EDF verlängern werden. (afp/dpa/red)
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