BRICS-Gipfel: Putin kündigt Besuch des chinesischen Präsidenten in Russland an
Der russische Präsident Wladimir Putin hat einen Besuch des chinesischen Staatschefs Xi Jinping beim bevorstehenden Treffen der BRICS-Staaten im Oktober in Russland angekündigt.
„Wie vereinbart, erwarten wir den chinesischen Präsidenten Xi Jinping auf dem BRICS-Gipfel“, sagte Putin am Mittwoch bei einem Treffen mit dem chinesischen Vizepräsidenten Han Zheng am Rande des Östlichen Wirtschaftsforums in Wladiwostok. Zudem schlug Putin in diesem Rahmen ein „bilaterales Arbeitstreffen“ mit Xi vor.
Gegen „westliche Vormachtstellung“
Die Staatengruppe trifft sich vom 22. bis 24. Oktober zu einem Gipfel in der russischen Stadt Kasan. Der Kreml erhofft sich davon einen weiteren Ausbau seines Einflusses und hofft darauf, engere wirtschaftliche Allianzen zu schmieden.
Der NATO-Mitgliedstaat Türkei teilte am Dienstag mit, dass er eine Mitgliedschaft in der Gruppe der aufstrebenden Schwellenländer beantragt habe.
Moskau und Peking vertiefen stetig ihre strategische Partnerschaft. Für Russland ist China angesichts der westlichen Sanktionen ein zentraler Handelspartner. Sowohl Moskau als auch Peking wenden sich gegen die „westliche Vormachtstellung“, insbesondere gegen die aus ihrer Sicht von den USA ausgeübte Vorherrschaft in globalen Fragen.
Enge Beziehungen zwischen Moskau und Peking
Im Mai war Putin zu einem Besuch nach China gereist, im August lobte er die vertiefte Zusammenarbeit mit Peking. Bei einem Treffen mit dem chinesischen Regierungschef Li Qiang im Kreml sagte Putin, die verstärkten bilateralen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen würden „Früchte tragen“.
Zu der 2009 von Brasilien, Russland, Indien und China gegründeten Staatengruppe waren 2010 Südafrika und dieses Jahr auch Länder wie die Vereinigten Arabischen Emirate, Ägypten und der Iran beigetreten. Die BRICS-Staaten verstehen sich als Gegengewicht zu westlichen Staaten.(afp/red)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion