Bombendrohungen in Moskau: Tausende Menschen wurden in Sicherheit gebracht
In Moskau sind nach einer Serie von anonymen telefonischen Bombendrohungen am Mittwoch tausende Menschen vorsorglich in Sicherheit gebracht worden. Rund 100 anonyme Anrufe mit Drohungen seien im Laufe des Tages eingegangen, meldete die Agentur Tass unter Berufung auf Behördenkreise. Zunächst gab es Berichten zufolge aber keine Hinweise auf echte Bombengefahr. Die Telefonanrufe würden geprüft, Spürhunde seien an den jeweiligen Orten im Einsatz, so die Behörden.
Betroffen waren unter anderem drei große Bahnhöfe, Einkaufszentren, das bekannte Hotel Kosmos und der Rote Platz unweit des Kremls. Wie russische Medien berichteten, wurden Einkaufszentren, Hotels, Universitäten und Bahnhöfe geräumt. Auch das Kaufhaus GUM am Roten Platz wurde vorübergehend evakuiert.
Der Nachrichtenagentur Interfax zufolge waren mehr als 15.000 Menschen von den Räumungen betroffen. Nach Angaben von Kreml-Sprecher Dmitri Peskow ermitteln die Geheimdienste des Landes. (afp/dpa)
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