Bombendrohungen gegen Trumps künftiges Regierungsteam
Die Bundespolizei FBI untersucht „zahlreiche“ Bombendrohungen und falsche Notrufe, die sich gegen künftige Kabinettsmitglieder des designierten US-Präsidenten Donald Trump richten. „Wir nehmen alle potenziellen Drohungen ernst und ermutigen die Öffentlichkeit wie immer, alles, was sie für verdächtig halten, sofort den Strafverfolgungsbehörden zu melden“, heißt es in einer Mitteilung des FBI, die der Deutschen Presse-Agentur in Washington vorlag.
Trumps designierte Regierungssprecherin Karoline Leavitt teilte mit, dass sich die Vorfälle am Dienstagabend und Mittwochmorgen (Ortszeit) ereignet hätten. Die Strafverfolgungsbehörden hätten daraufhin schnell gehandelt, um die Sicherheit der Betroffenen zu gewährleisten. „Mit Präsident Trump als Vorbild werden uns gefährliche Akte der Einschüchterung und Gewalt nicht abschrecken“, so Leavitt. Trump gewann Anfang November die Präsidentschaftswahl gegen die Demokratin Kamala Harris und zieht im Januar wieder ins Weiße Haus ein.
„Swatting“: Vorgetäuschte Notfälle sollen Polizeieinsatz auslösen
Leavitt und das FBI sprachen neben den Bombendrohungen auch von „Swatting“-Vorfällen. Dabei generieren Täter vorgetäuschte Notfälle und lösen damit gezielt größere Polizeieinsätze aus. Der Name ist eine Anspielung auf die Spezialeinheiten der US-amerikanischen Polizei, abgekürzt SWAT (Special Weapons And Tactics).
Die republikanische Abgeordnete Elise Stefanik, die Trumps Botschafterin bei den Vereinten Nationen in New York werden soll, teilte mit, dass es eine Bombendrohung gegen ihr Haus im Bundesstaat New York gegeben habe. Stefanik, ihr Ehemann und ihr dreijähriger Sohn seien auf dem Heimweg von Washington nach Saratoga County gewesen, als sie über den Vorfall informiert worden seien. Die Polizei habe „sofort mit höchster Professionalität“ reagiert. (dpa/red)
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