Bolton warnt vor Gewalt gegen Opposition und US-Diplomaten in Venezuela
Der Nationale Sicherheitsberater der USA, John Bolton, hat mit scharfen Worten vor Gewalt gegen die Opposition oder US-Diplomaten in Venezuela gewarnt.
Jede Form von Gewalt oder Einschüchterungen gegen US-Diplomaten, den selbsternannten Interimspräsidenten Juan Guaidó oder das von der Opposition dominierte Parlament wären ein „schwerer Anschlag auf den Rechtsstaat“ und hätten eine „signifikante Antwort“ Washingtons zur Folge, schrieb Bolton am Sonntag im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Zwar erwähnte Bolton den Namen des umstrittenen Machthaber Nicolás Maduro nicht. Allerdings erklärte der Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump in einem verlinkten Tweet, dass die „Unterstützung“ des sozialistischen Kuba für Maduros Sicherheitskräfte allgemein bekannt sei.
Guaidó hatte sich am Mittwoch zum Übergangspräsidenten erklärt. Die USA erkannten ihn umgehend an, Kanada und mehrere lateinamerikanische Staaten wie Argentinien, Brasilien, Chile und Kolumbien folgten. Russland und China blockierten am Samstag im UN-Sicherheitsrat aber eine von den USA vorgeschlagene Erklärung zur Unterstützung Guaidós. Mehrere EU-Staaten, darunter Deutschland, setzten Maduro eine Frist von acht Tagen, um Neuwahlen auszurufen. Andernfalls würden auch sie Guaidó anerkennen. (afp)
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