Afrika: Boko-Haram-Kämpfer töten zehn Menschen in Dorf im Tschad
Im Tschad haben Kämpfer der Dschihadistenmiliz Boko Haram bei einem Angriff auf ein Dorf in der Tschadsee-Region mindestens zehn Menschen getötet. Sieben weitere seien entführt worden, sagte ein Armeeoffizier der Nachrichtenagentur AFP am Freitag. Unter den Toten seien auch zwei Frauen. Die Kämpfer „plünderten und brannten das Dorf nieder, bevor sie sich zurückzogen“, fügte er hinzu.
In der Region um den afrikanischen Tschadsee verstecken sich viele Boko-Haram-Kämpfer, um von dort aus Angriffe in Nigeria, Kamerun, Tschad und im Niger zu starten. Boko Haram kämpft schon seit 2009 gewaltsam für einen islamistischen Staat im Nordosten Nigerias. Der Konflikt weitete sich aber auch auf Nigerias Nachbarländer aus. Durch Angriffe und Anschläge der Miliz wurden in den vergangenen Jahren rund 36.000 Menschen getötet, zwei Millionen weitere ergriffen die Flucht. (afp)
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