Boeing plant 17.000 Entlassungen
Der US-Flugzeugbauer Boeing hat mit seinem angekündigten Personalabbau begonnen. Ab dem 20. Dezember werden knapp 2200 Beschäftigte an seinen historischen Standorten im Bundesstaat Washington entlassen, wie aus am Montag veröffentlichten Behördenunterlagen hervorgeht.
Neue finanzielle Realität
Insgesamt will der Konzern seine bislang über 170.000 starke Belegschaft um rund zehn Prozent reduzieren.
„Wie bereits angekündigt, passen wir den Umfang unserer Belegschaft an, um uns an unserer finanziellen Realität und unseren neuen Prioritäten auszurichten“, erklärte Beoing auf AFP-Anfrage.
Demnach werden die meisten Beschäftigten, die diese Woche eine Kündigungsmitteilung erhalten, Mitte Januar das Unternehmen verlassen. Sie erhalten eine Abfindung und eine Krankenversicherung für drei Monate.
Weitere Entlassungen sind in Werken in den Bundesstaaten Oregon, Colorado und South Carolina geplant, wie aus den Unterlagen hervorgeht. Keine Ankündigung gibt es bislang für die Staaten Missouri, Kalifornien und Texas, in denen der Konzern jeweils mehrere tausend Menschen beschäftigt.
Boeing hat mit Qualitätsproblemen in der Produktion zu kämpfen und gerade einen mehr als 50-tägigen Streik hinter sich. Zwei zentrale Werke des Konzerns in der Gegend von Seattle im Staat Washington standen währenddessen still.
Anfang November einigte sich die Geschäftsführung dann mit den Gewerkschaften auf deutliche Lohnsteigerungen. Den Personalabbau hatte Boeing bereits Mitte Oktober angekündigt. (afp/red)
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