Big Brother trifft Mama Africa
Bei der Bekämpfung oppositioneller Denkweisen greift Zimbabwes Diktator Mugabe auf einen alten Verbündeten zurück, die Volksrepublik China.
Robert „Robber“ Mugabe, wie ihn die Zimbabwer nennen, orderte hochentwickelte Software aus der VR China. Hierbei handelt es sich um Geräte zum Abhören des Telefons, Radiostörsender und Software zur Überwachung und Blockade des Internets. Chinesische Abhöreinrichtungen werden landesweit in Büros, Restaurants, bestimmten Wohnungen, sogar in Waschsalons installiert. Um 2005 schon begann das Programm, das Mugabe als Eindämmung von „Feindpropaganda“ sieht.
Erstes Opfer
Schon vor zwei Jahren wurde das oppositionelle SW Radio Africa Opfer der Störsender, nachdem diese in Zentralzimbabwe installiert wurden.
Der Gründer der Radiostation bekam in Nairobi 2005 den Free Media Pioneer Preis für mutigen Journalismus, was Mugabe als Affront gegen sich sah.
Bei den Abhöranlagen kommen auch neueste israelische Technik zum tragen, die ihren Weg über Kuba nach Zimbabwe fand. Der israelische Geheimdienst Mossad nutzt die Technologie zum Ausspionieren der Palästinenser.
Nach Aussagen oppositioneller Kreise sollen bereits die Telefone aller Zimbabwer überwacht werden, die irgendwie kritisch zum System Mugabe stehen.
Mugabe erklärte 2005 vor Anhängern seiner Staatspartei ZANU-PF: „Wir kehren zu den Tagen zurück, da unsere größten Freunde die Chinesen waren. Wir schauen wieder in den Osten, wo die Sonne aufgeht, nicht mehr länger in den Westen, wo sie untergeht.“
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