Biden knapp vor Sanders gewinnt Vorwahl in Maine – Bloomberg wirft das Handtuch
Der frühere US-Vizepräsident Joe Biden hat sich laut Prognosen bei den Vorwahlen der oppositionellen Demokraten auch im Bundesstaat Maine gegen seinen Rivalen Bernie Sanders durchgesetzt.
Biden liege mit 34 Prozent der Stimmen knapp vor Sanders, der auf 32,9 Prozent komme, berichteten mehrere US-Medien. Biden hatte am sogenannten Super Tuesday bereits in neun weiteren Bundesstaaten Wahlsiege eingefahren und damit ein triumphales Comeback hingelegt.
Der linksgerichtete Senator Sanders gewann drei Bundesstaaten. Favorit war der 78-Jährige zudem in Kalifornien, mit 415 Delegierten der wichtigste Bundesstaat bei den Vorwahlen. US-Medien riefen dort aber zunächst keinen Sieger aus.
Der Super-Dienstag ist im Präsidentschaftsrennen der Demokraten von zentraler Bedeutung. Vergeben wurden rund ein Drittel der Stimmen der Delegierten, die bei einem Parteitag im Juli über den Herausforderer von Präsident Donald Trump entscheiden: 1357 von insgesamt 3979.
Die genaue Verteilung der Delegierten vom Super-Dienstag stand zunächst nicht fest. Vergeben werden sie anteilig unter den Bewerbern, die mehr als 15 Prozent der Stimmen erhalten.
Der zum Super-Dienstag in das Rennen eingestiegene Medienmilliardär Micheal Bloomberg erlebte einen verheerenden Wahltag und konnte in keinem Bundesstaat gewinnen. Er warf daraufhin das Handtuch und sprach Biden seine Unterstützung aus. (afp)
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