US-Klimagesandter John Kerry tritt zurück

Der UN-Klimagesandte John Kerry wird laut Medienberichten von seinem Posten zurücktreten. Statt dessen will der 80-Jährige für das Wahlkampfteam von Präsident Joe Biden arbeiten.
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John Kerry ist Sondergesandter des US-Präsidenten für Klimafragen. Hier bei einer Veranstaltung auf dem UN-Klimagipfel COP28 in Dubai.Foto: Mark Case/Getty Images
Epoch Times14. Januar 2024

Der UN-Klimagesandte John Kerry wird Medienberichten zufolge von seinem Posten zurücktreten.

Der 80-Jährige wolle stattdessen für das Wahlkampfteam von Präsident Joe Biden arbeiten, der bei der Präsidentschaftswahl im November für eine zweite Amtszeit im Weißen Haus antreten wird, berichteten zahlreiche US-Medien am Samstag übereinstimmend. Kerry will demnach Erfolge Bidens im Kampf gegen die Erderwärmung hervorheben.

Der frühere Außenminister, Senator und demokratische Präsidentschaftskandidat des Jahres 2004 will laut dem Onlineportal „Axios“ noch vor dem Frühjahr den Posten des Klima-Sondergesandten abgeben. Das Weiße Haus und Kerrys Büro reagierten zunächst nicht auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur AFP zu der Personalie.

Biden hatte Kerry nach seinem Einzug ins Weiße Haus Anfang 2021 zum Klimagesandten gemacht. Der Diplomat vertrat die USA bei drei Weltklimagipfeln, auch im Dezember bei der COP28 in Dubai.

Biden hat den Kampf gegen die Erderwärmung zu einem zentralen Thema seiner Präsidentschaft gemacht. Der Politiker der Demokratischen Partei führte die USA in das Pariser Klimaschutzabkommen aus dem Jahr 2015 zurück, aus dem sein Vorgänger Donald Trump ausgestiegen war, und treibt in den USA den Ausbau erneuerbarer Energien energisch voran.

Vielen Umweltschützern geht er bei einer Abkehr von fossilen Energieträgern aber nicht entschieden genug vor. Die konservativen Republikaner werfen dem Präsidenten dagegen vor, mit seiner Klimapolitik der Wirtschaft zu schaden. (afp)



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