Bericht: Witwen-Pensionen drei Mal so hoch wie Witwenrenten
Witwen (und Witwer) von Beamten erhalten drei Mal so viel Pension wie Hinterbliebene von Arbeitnehmern Rente erhalten. Das berichtet die „Bild“-Zeitung (Montagausgabe) unter Berufung auf einen Report des Statistischen Bundesamtes über „Versorgungsempfänger des Öffentlichen Dienstes“. Danach erhalten Witwen von Beamten des Bundes, der Länder und der Gemeinden im Schnitt zwischen 1.710 und 1.790 Euro Versorgungsbezüge.
Die durchschnittliche Witwenrente beträgt laut Rentenversicherung dagegen nur 592 Euro. Damit erhalten Beamten-Witwen sogar rund ein Drittel mehr Altersgeld als die sogenannte Eckrente nach 45 Jahren Durchschnittsverdienst (derzeit 1.314 Euro). Eine der Ursachen für die hohen Witwen-Pensionen ist dem Bericht zufolge eine Anrechnungs-Sonderregelung für Staatsdiener: Danach erhält eine Frau, die selbst eine eigene Rente bezieht und mit einem Beamten verheiratet war, die volle Witwenpension ungekürzt. War ihr Mann dagegen Arbeitnehmer, wird die Witwenrente mit der eigenen Rente verrechnet, wenn diese über 771 Euro im Westen und 714 Euro im Osten liegt. Demnach werde jede vierte der rund 4,75 Millionen Witwenrenten gekürzt – und zwar im Schnitt um 97 Euro im Monat, berichtet „Bild“.
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion