Laschet bietet Aufnahme von Verletzten aus Beirut in NRW an
Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat laut einem Zeitungsbericht die Behandlung von durch die Explosionskatastrophe in Beirut verletzten Menschen in seinem Bundesland angeboten. Laschet schrieb an den libanesischen Botschafter in Deutschland, Nordrhein-Westfalen sei bereit, schwerverletzte Patienten aus den überfüllten Krankenhäusern in Beirut zu behandeln, wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe in ihren Freitagsausgaben aus dem Schreiben zitieren.
Nordrhein-Westfalen stehe „in dieser dramatischen Situation an der Seite des Libanons“, heißt es demnach in dem Brief. Nach Informationen der Funke-Blätter telefonierte Laschet wegen der möglichen Aufnahme von Verletzten aus Beirut auch bereits mit Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU). Die Bundeswehr verfügt über spezielle Fähigkeiten für den Lufttransport von Schwerverletzten.
Durch die zwei gewaltigen Explosionen am Dienstagabend waren nach Angaben der libanesischen Behörden mindestens 137 Menschen getötet und mehr als 5000 weitere verletzt worden. Die Krankenhäuser der libanesischen Hauptstadt sind völlig überfüllt, weshalb aus dem Ausland auch bereits Feldlazarette geliefert wurden. Deutschland beteiligt sich an den internationalen Hilfseinsätzen in Beirut. Am Donnerstag traf dort ein Team von 50 Mitarbeitern des Technischen Hilfswerks (THW) ein. (afp)
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