Bericht: Ex-Vernehmer in US-Gefangenenlager Guantánamo räumt Folter ein

Titelbild
Mohamedou Ould Slahi, ehemaliger Häftling im US-Gefangenenlager Guantánamo , Oktober 2016.Foto: STRINGER/AFP via Getty Images
Epoch Times2. September 2021

Ein ehemaliger US-Militärangehöriger hat Medienberichten zufolge Folter im US-Gefangenenlager Guantánamo zugegeben. „Was ich gemacht habe, war Folter. Zu hundert Prozent. Kein Zweifel“, sagte der Mann, der in Guantánamo für Verhöre zuständig war, laut Berichten von NDR und „Zeit“ vom Donnerstag.

Er habe zum sogenannten Special Projects Team gehört, das im Sommer 2003 den Auftrag hatte, den Gefangenen Mohamedou Ould Slahi zum Reden zu bringen. Dieser wurde verdächtigt, mehrere Terrorpiloten des 11. Septembers rekrutiert zu haben.

Der frühere Guantánamo-Mitarbeiter räumte ein, dass er Slahi dazu gezwungen habe, stundenlang gebückt zu stehen. Zudem sei der Häftling mit ohrenbetäubend lauter Musik und Lichtblitzen gequält worden, Hitze und Kälte ausgesetzt worden und mit körperlicher Gewalt bedroht worden. Die Journalisten von NDR und „Zeit“ waren dabei, als der in den Berichten als Mister X bezeichnete Guantanamo-Mitarbeiter und Slahi einander nach 17 Jahren per Videoanruf wieder sahen.

In dem Gespräch sagte Mister X den Berichten zufolge zu Slahi: „Ich glaube noch immer, dass Sie ein Feind der Vereinigten Staaten sind. Aber was wir Ihnen angetan haben, war falsch, keine Frage. So etwas hat niemand verdient.“ In den Jahren nach seinem Einsatz habe er unter einer schweren posttraumatischen Belastungsstörung gelitten.

„Ich hasse mein Land dafür, dass es mich zu diesem Monster gemacht hat“, sagte Mister X den Medien weiter. Slahi habe geantwortet: „Ich vergebe Ihnen, so wie ich allen vergebe, die mir Schmerz zugefügt haben.“

Slahi war 14 Jahre lang in dem berüchtigten Gefangenenlager auf Kuba festgehalten worden, ohne je angeklagt worden zu sein. Im Jahr 2016 wurde er freigelassen. In seinem Buch „Guantanamo-Tagebuch“ schilderte er detailliert die Haftbedingungen in dem Gefangenenlager und warf den Behörden auch Folter vor. (afp)



Unsere Buchempfehlung

Seit 300 Jahren und mehr wird die traditionelle Gesellschaftsordnung angegriffen und eine kriminelle Herrschaft des Pöbels etabliert. Wer steckt dahinter? Das „Gespenst des Kommunismus“, wie Marx es nannte. Einfach ausgedrückt besteht es aus Hass und bezieht seine Energie aus dem Hass, der im menschlichen Herzen aufsteigt. Aus Gier, Bosheit und Dunkelheit der Menschen.

Junge Menschen werden äußerst listenreich von westlichen kommunistischen Parteien und ihren Gruppen angestachelt, um eine Atmosphäre des Chaos zu erschaffen. Sie nehmen an Überfällen, Vandalismus, Raub, Brandstiftung, Bombenanschlägen und Attentaten teil.

Kampf, Gewalt und Hass sind ein wichtiger Bestandteil der kommunistischen Politik. Während der Kommunismus Hass und Spaltung unter den Menschen schürt, korrumpiert er die menschliche Moral. Menschen gegeneinander aufzuhetzen und auszuspielen, ist eines der Mittel, mit dem dieser Kampf geführt wird.

Links- und Rechtsextremismus, Antifa, Radikale, Terrorismus und Co werden im Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ in verschiedenen Kapiteln untersucht. Beispielsweise in Kapitel 5: „Den Westen unterwandern“, Kapitel 8: „Wie der Kommunismus Chaos in der Politik verursacht“ und Kapitel 15: „Von Marx bis Qutb - die kommunistischen Wurzeln des Terrorismus“. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion