Bericht: Ermittler wollen Drahtzieher des CO2-Umsatzsteuerkartells anklagen
Im Skandal um den Millionenschwindel mit dem Handel von Emissionsrechten stehen die Ermittlungen gegen den mutmaßlichen Drahtzieher des großangelegten Umsatzsteuerbetruges offenbar vor dem Ende: Wie die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt dem Nachrichtenmagazin „Focus“ bestätigte, will die Behörde das Verfahren gegen einen britischen Kaufmann spätestens „zum ersten Quartal des kommenden Jahres abschließen“. Dem „Focus“ zufolge läuft alles auf eine Anklage gegen den inhaftierten Geschäftsmann hinaus. Durch den CO2-Betrug soll der Mann laut Vermerken der Frankfurter Ermittler über Strohmann-Firmen gut 136 Millionen Euro Umsatzsteuer beim deutschen Fiskus ergaunert haben.
Etliche Komplizen hätten ihn in Vernehmungen schwer belastet. Nach ihren Aussagen soll der Brite „der Boss“ des Umsatzsteuerkarussells gewesen sein.
(dts Nachrichtenagentur)
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