Dritte Bombe im Brüsseler Flughafen gefunden und entschärft
Im Gebäude des Brüsseler Flughafens ist nach einem Bericht des belgischen Senders RTBF eine dritte Bombe gefunden und entschärft worden. Zuvor waren in dem Gebäude zwei Sprengsätze detoniert, mindestens 14 Menschen wurden getötet.
Der Verantwortliche eines Krankenhauses im nahe gelegenen Löwen sagte laut dem Sender VTM, die Sprengsätze am Flughafen seien mit Nägeln präpariert gewesen.
Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Belga wurde außerdem eine Kalaschnikow in der Abflughalle entdeckt.
Der Islamische Staat bekennt sich zu den Anschlägen
Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannte sich zu den Terroranschlägen von Brüssel. Das berichtet die dem IS nahestehende Nachrichtenagentur Amaq am Dienstag im Internet. Kämpfer des Islamischen Staates hätten eine Serie von Bombenangriffen mit Sprenggürteln und -sätzen verübt, meldeten die arabischen und englischen Nachrichtenseiten von Amaq.
Angegriffen worden seien der Flughafen und die zentrale Metrostation Brüssels, hieß es. Mehrere IS-Kämpfer hätten sich selbst in die Luft gesprengt. Belgien wird in der Nachricht als Land beschrieben, dass an der internationalen Koalition gegen den IS beteiligt sei.
Die Echtheit des Bekenntnisses konnte zunächst nicht überprüft werden. Die Nachrichtenagentur Amaq hat in der Vergangenheit immer wieder Stellungnahmen des IS verbreitet. Sie gilt als eng mit der Terrormiliz verbunden. (dpa)
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