Belgiens Ministerpräsident mit Anti-Terror-Einsatz zufrieden
Der belgische Ministerpräsident Charles Michel hat den Polizeieinsatz und die Festnahme eines der Pariser Haupt-Attentäter in Brüssels Stadtteil Molenbeek als großen Erfolg bezeichnet. Bei dem Einsatz seien am Freitag mit Salah Abdeslam einer der Hauptverdächtigen, sowie zwei weitere Komplizen verhaftet worden. Sie würden an Frankreich ausgeliefert.
Bei der Aktion habe es sich um den vorläufigen Höhepunkt nach über hundert Einsätzen mit Dutzenden Festnahmen in den letzten Monaten gehandelt, so Michel im Beisein von Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande. Dieser ergänzte, die Ermittlungen seien noch nicht am Ende, es werde noch weitere Festnahmen geben. Genaue Details zu dem Ablauf des Polizeieinsatzes wollen die belgischen Behörden erst später bekannt geben. Bei den islamistisch motivierten Attentaten an fünf verschiedenen Orten im 10. und 11. Pariser Arrondissement sowie an drei Orten in der Pariser Vorstadt Saint-Denis wurden am 13. November letzten Jahres 130 Menschen getötet und 352 verletzt, davon 97 schwer. Außerdem starben sieben der Attentäter in unmittelbarem Zusammenhang mit ihren Attacken, darunter auch der 31-jährige Bruder des nun festgenommenen 26-jährigen Hauptverdächtigen. Zu den Anschlägen bekannte sich später die Terrororganisation „Islamischer Staat“. Bald nach den Anschlägen hatte die Spur nach Brüssel geführt, wo mehrere Attentäter aufgewachsen sein sollen.
(dts Nachrichtenagentur)
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