Beben erschüttert Portugal – „viel Angst“, aber keine Opfer

Ein Erdbeben hat in Portugal viele Menschen in Angst und Schrecken versetzt. Nennenswerte Personen- oder Sachschäden habe es bei dem Phänomen der Stärke 4,7 nach den bisher vorliegenden Informationen aber nicht gegeben, teilte der Zivilschutz des beliebten Urlaubslandes mit.
Die Erschütterungen seien am frühen Nachmittag vor allem in der Region Lissabon sowie in Setúbal circa 40 Kilometer südöstlich der Hauptstadt zu spüren gewesen, berichtete der Wetterdienst IPMA. Aber auch in anderen Regionen des Landes, etwa in Leiria, Beja und Faro, habe die Erde zum Teil deutlich gebebt.
„Die Bücher wackelten“
„Alles begann plötzlich zu beben, die Bücher wackelten von einer Seite zur anderen“, erzählte ein Bewohner Lissabons dem TV-Sender „CNN Portugal“. „Natürlich hat das hier im Stadtviertel viel Angst verursacht. Ein Erdbeben ist ja kein Spaß“, so der Mann. Lissabons Bürgermeister Carlos Moedas betonte unterdessen, es gebe „keinen Grund zur Sorge“.
Das Zentrum des um 13:24 Uhr (14:24 Uhr MEZ) registrierten Bebens lag den amtlichen Angaben zufolge in der Region Seixal, nur gute 20 Kilometer südlich von Lissabon.
Portugal liegt, genauso wie das Nachbarland Spanien, in einer der aktiveren seismischen Zonen Europas. Am 1. November 1755 gab es dort ein Erdbeben, das zusammen mit einem Großbrand und einem Tsunami weite Teile von Lissabon zerstörte. Mit 30.000 bis 100.000 Todesopfern handelt es sich um eine der schlimmsten Naturkatastrophen in der Geschichte Europas. (dpa/red)
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