BDI-Präsident: Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt mühsam – Qualifikation reicht nicht
Aufgrund geringer Sprachkenntnisse und mangelnder Qualifikationen hat der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Dieter Kempf, die Integration von Flüchtlingen in den deutschen Arbeitsmarkt als schwierig bezeichnet.
„Die Wirtschaft ist grundsätzlich aufnahmebereit. Aber es ist mühsamer, als manche denken“, sagte Kempf den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagsausgaben).
Die notwendige Sprachkenntnis zu erwerben sei „eher eine Frage von Jahren als von Monaten“. Und erst mit Deutschkenntnissen könnten Unternehmen den Flüchtlingen durch Praktika und Einstiegsqualifizierungen den Beginn einer Ausbildung ermöglichen, fügte der BDI-Präsident hinzu.
Kempf sprach sich zudem dagegen aus, die Themen Asylrecht und gesteuerte Zuwanderung miteinander zu verbinden. „Tatsächlich reicht die Qualifikation vieler Flüchtlinge nicht aus, um den Fachkräftemangel zu lindern“, gab er zu bedenken. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion