US-Justizminister Barr will Ursprüngen der Russland-Ermittlungen auf den Grund gehen
US-Justizminister William Barr will nach einem Medienbericht den Ursprüngen für die Ermittlungen über eine Einmischung Russlands in den US-Präsidentschaftswahlkampf von 2016 auf den Grund gehen.
Barr habe den Staatsanwalt aus Connecticut, John H. Durham, damit beauftragt, den Auslöser der Ermittlungen durch die Bundespolizei FBI dahingehend zu überprüfen, ob sie „gesetzlich und gerechtfertigt“ waren. Das schreibt die US-Nachrichtenagentur Associated Press unter Angaben einer anonymen Quelle. Barr hatte im April gesagt, er habe Zweifel, ob das „Spionieren“ des FBI in Trumps Wahlkampf gut begründet gewesen sei.
Staatsanwalt Durham teilt Trumps Vision „Amerika wieder sicher zu machen“
Auch Trump selbst hatte die Ermittlungen wegen mutmaßlicher Absprachen seines Wahlkampfteams mit Vertretern Russlands in Frage gestellt und mehrfach von einer „Hexenjagd“ gegen ihn gesprochen. Der im Mai 2017 vom US-Justizministerium ernannte Sonderermittler Robert Mueller hatte fast zwei Jahre lang untersucht, ob es geheime Absprachen gab und ob Trump mit der Entlassung des damaligen FBI-Chefs James Comey die Justiz behinderte.
Ende März legte Mueller seinen Abschlussbericht vor, der keine kriminelle Verschwörung des Trump-Wahlkampfteams mit dem Kreml finden konnte, die das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahl 2016 hätte kippen können. Die Ermittlungen überschatteten und erschwerten zwei Jahre lang die Präsidentschaft von Donald Trump.
Die Nominierung von John H. Durham als zuständigen Staatsanwalt kam als Zeichen, dass der Staatsanwalt aus Connecticut ebenso wie andere US-Staatsanwälte die gleiche Vision wie Trump hätten, „Amerika sicherer zu machen“. (dpa/red.)
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