Südafrika: Bande tötet auf Suche nach verlorenem Ausweis sechs Menschen

Im Zusammenhang mit einem verlorenen Personalausweis haben Gewalttäter in Südafrika sechs Menschen getötet.
Ein Mann wird vom Tatort abgeführt, nachdem in einer Bar Schüsse gefallen sind.
Südafrika: Ein Mann wird vom Tatort abgeführt, nachdem in einer Bar Schüsse gefallen sind.Foto: Shiraaz Mohamed/AP/dpa
Epoch Times12. August 2023

Die Polizei startete am Samstag nach eigenen Angaben eine großangelegte Fahndung nach mindestens vier Männern. Diese hätten am Freitagabend ein Haus in einem Township in der Nähe der Stadt Durban gestürmt und dort vier Menschen getötet. Zwei weitere Menschen seien in einer Hütte in der Nachbarschaft erschossen worden.

Erste Ermittlungen deuteten darauf hin, dass der mutmaßliche Bandenchef von den Opfern seinen Personalausweis verlangt habe, bevor er sie erschossen habe, sagte Polizeisprecher Robert Netshiunda. „Er war wahrscheinlich beteiligt und wird von der Polizei wegen eines anderen Mordes gesucht, bei dem er offenbar  seinen Ausweis verloren hatte“, sagte der Polizeisprecher. Presseberichten zufolge ging der Anführer davon aus, dass eines der Opfer im Besitz seines Ausweisdokuments war.

Schusswaffenangriffe sind in Südafrika weit verbreitet, das Land hat eine der höchsten Mordraten weltweit. In der vergangenen Woche war in Kapstadt ein britischer Arzt durch Schüsse getötet worden, als er mit dem Auto falsch abgebogen und in einen von Gewalt begleiteten Streik von Taxifahrern geraten war.(afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion