Balkan-Transitstaaten wollen Flüchtlingszustrom drosseln
Darauf verständigten sich hohe Beamte der Innenministerien Sloweniens, Serbiens, Mazedoniens und Griechenlands bei einem Treffen am Dienstag im slowenischen Kurort Brdo, wie die slowenische Nachrichtenagentur STA berichtete. Ein Datum für den Beginn der Drosselung wurde nicht genannt.
Darüber hinaus wollen die betroffenen Staaten in der Flüchtlingskrise stärker zusammenarbeiten, systematisch Daten austauschen und mehr Unterbringungsmöglichkeiten entlang der Strecke schaffen, die die Asylbewerber auf ihrem Weg nach Mittel- und Westeuropa nutzen. „Ein Datenaustausch ermöglicht bessere Planung“, erklärte die slowenische Innenministerin Vesna Györkös Znidar auf einer anschließenden Pressekonferenz.
Das Treffen der Innenministeriumsbeamten erfolgte vor dem Hintergrund der Erwartung, dass Österreich und Deutschland den Zustrom von Flüchtlingen drosseln könnten. Einige Transitländer wie Slowenien und Mazedonien begannen inzwischen mit der Errichtung von Zäunen an ihren jeweiligen Südgrenzen.
(dpa)
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