Bahnunfall in der Schweiz – etwa 30 Menschen verletzt
Bei einem Rangierunfall auf dem Bahnhof von Andermatt in der Schweiz sind am Montag 30 Zugpassagiere verletzt worden. Wie die Polizei des Kantons Uri mitteilte, ereignete sich der Unfall beim Rangieren der Lokomotive eines Zuges der Matterhorn-Gotthard-Bahn.
An Bord der fünf Waggons waren rund hundert Passagiere. Keiner der Verletzten schwebe in Lebensgefahr, sagte eine Polizeisprecherin. Über die Art der Verletzungen wurde zunächst nichts bekannt gegeben.
Laut einer Mitteilung der Matterhorn-Gotthard-Bahn kam es am späten Vormittag zu dem Unfall, als die Lokomotive über ein Parallelgleis vom hinteren Ende zum vorderen Ende des Zuges geführt werden sollte. Es sei jedoch etwas schiefgelaufen, und die Lokomotive sei auf die Waggons aufgefahren, sagte ein Sprecher der Nachrichtenagentur AFP. Die Lokomotive sei aber nur mit einer Geschwindigkeit von 15 bis 20 Stundenkilometern gefahren, und es gebe anscheinend nur geringe Schäden.
Die Polizei und die Schweizer Untersuchungskommission für Bahnsicherheit leiteten Ermittlungen zur Unfallursache ein. (afp)
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