Mehr als 30 Deutsche haben am Montag den Gazastreifen verlassen

Für Ausländer stellt der ägyptische Grenzübergang Rafah einen Hoffnungsschimmer dar, um aus dem von Kämpfen gebeutelten Gazastreifen ausreisen zu können.
Titelbild
Grenzübergang Rafah am Montag, 6. November: Krankenwagen stehen auf der ägyptischen Seite Schlange, um die Verletzten aus dem Gazastreifen zur Behandlung zu abzutransportieren.Foto: Mahmoud Khaled/Getty Images
Epoch Times7. November 2023

Nach der erneuten Öffnung des Grenzübergangs Rafah haben mehr als 30 Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit am Montag den Gazastreifen in Richtung Ägypten verlassen. Ihre Ausreise sei ein „kleiner Hoffnungsschimmer in dieser Situation“, sagte Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am Dienstag bei ihrer Ankunft beim G7-Außenministertreffen in Japan. Die Menschen würden nun vom Team der Deutschen Botschaft in Kairo betreut.

Es werde weiter daran gearbeitet, dass „rasch weitere Deutsche aus Gaza ausreisen können“, betonte Baerbock. Während einer dreitägigen Öffnung in der vergangenen Woche hatten bereits dutzende Menschen mit einem deutschen Pass das Palästinensergebiet verlassen können.

Der Grenzübergang Rafah war am Wochenende infolge eines israelischen Angriffs auf einen Krankenwagen im Gazastreifen kurzzeitig geschlossen worden. Für eine erneute Öffnung hatte die radikalislamische Hamas eine sichere Ausreise von Verletzten zur Bedingung gemacht. Am Montagabend war eine Ausreise von Ausländern, Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft und Verletzten wieder möglich.

(afp/red)



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