Baerbock hält Lage im Libanon für „brandgefährlich“

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) befürchtet nach dem Tod von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah eine weitere Eskalation im Libanon. „Die Lage ist brandgefährlich“, sagte sie am Samstag dem ARD-Hauptstadtstudio mit Blick auf den Libanon.
Eindringlich plädiert Außenministerin Annalena Baerbock vor den UN für ein Ende der Gewalt in Nahost.
Eindringlich plädiert Außenministerin Annalena Baerbock vor den UN für ein Ende der Gewalt in Nahost.Foto: Michael Kappeler/dpa
Epoch Times28. September 2024

„Es droht, dass diese ganze Region in die absolute Gewaltspirale weiter reinrutscht“, warnte die Grünen-Politikerin. Es drohe die Destabilisierung des gesamten Libanons und das sei in keinster Weise im Interesse der Sicherheit Israels.

Die Bundesaußenministerin hob zudem hervor: „Deswegen war mein dringender Appell, wie der von den Amerikanern, den Franzosen, den Saudis, dass wir diese Feuerpause jetzt brauchen. Und wir werden weiter mit Hochdruck daran arbeiten.“

Die israelischen Streitkräfte hatten am Samstagmorgen mitgeteilt, Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah sei am Freitag bei einem israelischen Luftschlag auf das Hauptquartier der Miliz in Beirut getötet worden. Außerdem seien Ali Karaki, der Kommandeur der Südfront der Hisbollah, sowie weitere ihrer Kommandeure ums Leben gekommen. Die libanesische Organisation bestätigte Nasrallahs Tod wenig später. (dts/red)



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