Iran: Geistlicher Führer Chamenei schließt „jegliche Verhandlungen mit den USA“ aus

Ayatollah Ali Chamenei hat "jegliche Verhandlungen mit den USA" ausgeschlossen. Verhandlungen kämen für ihn nicht in Frage.
Titelbild
Ein iranische Demonstrantin zeigt ein Porträt von Ayatollah Khamenei, dem Obersten Führer der Islamischen Revolution, während einer Demonstration von Basij-Studenten gegen eine Resolution des Europäischen Parlaments zu den Menschenrechten.Foto: ATTA KENARE/AFP/Getty Images
Epoch Times17. September 2019

Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei hat „jegliche Verhandlungen mit den USA“ ausgeschlossen. Es sei die „einhellige Meinung aller Verantwortungsträger“ in Teheran, dass Verhandlungen „auf allen Ebenen“ nicht in Frage kämen, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Erklärung Chameneis auf seiner offiziellen Homepage im Internet. Die Politik des „maximalen Druckes“ von US-Präsident Donald Trump gegen die „iranische Nation“ sei „wertlos“.

US-Außenminister Mike Pompeo hatte dem Iran am Wochenende die Verantwortung für Angriffe auf Öl-Anlagen des saudiarabischen Staatskonzerns Aramco zugewiesen.

Zu den Attacken auf die Öl-Anlagen bekannten sich die jemenitischen Huthi-Rebellen. Der iranische Präsident Hassan Ruhani rechtfertigte die Angriffe am Montag bei einem Besuch in Ankara als „Selbstverteidigung“ der Huthis gegen Bombenangriffe.

Das Weiße Haus in Washington erklärte am Wochenende, Trump könne Ruhani am Rande der Generaldebatte der UN-Vollversammlung in der kommenden Woche in New York treffen. Die Spannungen zwischen dem Iran und den USA verschärften sich, seit Trump 2018 das internationale Atomabkommen mit dem Iran aufkündigte und Wirtschaftssanktionen gegen Teheran verhängte. Der Iran fuhr im Gegenzug in den vergangenen Monaten seine Atomproduktion wieder hoch. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion