Afghanistan: Auswärtiges Amt verurteilt Autobombenanschlag in Kabul

Titelbild
Afghanische Sicherheitskräfte sichern den Bereich in Kabul, während sich Gemeindearbeiter versammeln, um in der Nähe des Kraters vom Autobombenanschlag des 3. Septembers aufzuräumen.Foto: STR/AFP/Getty Images
Epoch Times3. September 2019

Das Auswärtige Amt hat den Autobombenanschlag der Taliban in der afghanischen Hauptstadt Kabul scharf verurteilt, bei dem am Montagabend mindestens 16 Menschen ums Leben kamen. Er zeige einmal mehr, wie dringend Afghanistan Frieden brauche, teilte das Ministerium am Dienstagmittag über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Deutschland werde dabei an Afghanistans Seite stehen.

„Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien.“ Bei dem Anschlag am Montagabend waren nach Angaben des afghanischen Innenministeriums neben den Todesopfern mehr als 100 weitere Personen, meist Zivilisten, verletzt worden. Der Vorfall hatte sich gegen 22:00 Uhr Ortszeit im sogenannten „Green Village“ im Osten der Stadt ereignet. Nach Angaben des Innenministeriums waren fünf Attentäter durch eine Spezialeinheit getötet worden.

Ein mit Sprengstoff gefüllter Traktor war am Abend des 3. September im Green Village in Kabul explodiert. Bei der massiven Explosion in einem Wohngebiet von Kabul entstand dabei ein großer Krater. Der Anschlag, hieß es, sei erfolgt als die Aufständischen und Washington versuchten, einen Rückzugsvertrag abzuschließen. (dts/er)



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