Australien: Urlauber sollen Brandgebiete innerhalb von 48 Stunden verlassen

Die Sperrzone erstreckt sich vom populären Badeort Batemans Bay über rund 200 Kilometer Richtung Süden zur Grenze des Bundesstaats Victoria. Grund für die Deklarierung der Sperrzone sind die Vorhersagen der Meteorologen für Samstag.
Titelbild
Feuerwehrmänner beim Löschen der Brände im Australien.Foto: PETER PARKS/AFP via Getty Images
Epoch Times2. Januar 2020

Tausende Urlauber in Australien sind von den Behörden angewiesen worden, von den Buschbränden bedrohte Gebiete im Südosten des Landes bis Samstag zu verlassen. Die Feuerwehr im Bundesstaat New South Wales wies am Donnerstag eine große Sperrzone für Touristen entlang der Küste aus. Alle Urlauber sollen innerhalb von 48 Stunden aus dieser Zone ausreisen.

Die Sperrzone erstreckt sich vom populären Badeort Batemans Bay über rund 200 Kilometer Richtung Süden zur Grenze des Bundesstaats Victoria. Grund für die Deklarierung der Sperrzone sind die Vorhersagen der Meteorologen für Samstag. Es werden dann eine neue Hitzewelle mit Temperaturen von über 40 Grad Celsius sowie heftige Winde erwartet. Die seit Monaten tobenden Brände könnten dadurch erneut stark angefacht werden.

Die Behörden fürchten, dass die Brände am Samstag noch schlimmer wüten könnten als am vergangenen Dienstag – dem bislang schlimmsten Tag der Feuer-Krise. Mindestens acht Menschen kamen am letzten Tag des alten Jahres durch die Flammen ums Leben.

Bereits in den vergangenen Tagen hatten die Behörden zehntausende Urlauber, die sich während der australischen Sommerferien in den den Brandgebieten aufhielten, zur Abreise aufgefordert. Auch das Auswärtige Amt appellierte an Touristen, die betroffenen Gebiete frühzeitig zu verlassen.

Allerdings war die Ausreise aus den Brandgebieten oftmals schwierig, wenn nicht gar unmöglich – weil die Feuer viele Gegenden umschlossen. Die Behörden leiteten eine großangelegte Aktion zur Rettung tausender Menschen in abgeschnittenen Orten ein. Dabei waren auch Schiffe und Flugzeuge der Armee im Einsatz. Auch ein schwimmendes Krankenhaus wurde eingesetzt, um Verletze zu versorgen, die sich an Strände gerettet hatten. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion