Ausschreitungen in Neapel bei Protesten gegen Corona-Ausgangssperre
In Neapel ist es nach zunächst friedlichen Protesten gegen die nächtliche Ausgangssperre zu schweren Ausschreitungen gekommen. Rund um den Beginn der Sperrstunde um 23.00 Uhr entzündeten Demonstranten am Freitag Rauchbomben, schleuderten Gegenstände auf die Polizei und setzten Mülltonnen in Brand. Mehrere hundert Menschen, viele von ihnen junge Leute, beteiligen sich an den Protesten. In den Onlinenetzwerken hatte es zuvor Aufrufe gegeben, dass die Einwohner sich über die Ausgangssperre hinwegsetzen sollten.
@RadioSavana: ‚Tutta Napoli in rivolta! La popolazione protesta in massa contro il lockdown. Alle 23.00 scatta l’ordinanza del coprifuoco, le immagini sono in diretta: disobbedienza civile in corso. #RadioSavana ‚ pic.twitter.com/dHcEmfoRoj, see more https://t.co/KPqHGXDxWB
— Vincenzo ✌ (@deegibons) October 24, 2020
Immancabili molti giornali online a chiamare „rivolta“ un“operazione organizzata da fascisti e camorra.
leggete il comunicato di @CasaPoundItalia e guardate il video.
Nei momenti di difficoltà del paese questi avvoltoi spennacchiati si mascherano sempre da popolo.
#Napoli pic.twitter.com/uP8VWio3st— Marco Bentivogli (@BentivogliMarco) October 24, 2020
Landesweite Ausgangssperren lehnt der Ministerpräsident bislang ab
Die nächtliche Ausgangssperre zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus war von den Behörden für die italienische Region Kampanien, zu der Neapel gehört, mit Wirkung ab Freitagabend verhängt worden. Auch in den Regionen Lombardei und Latium wurden angesichts der steigenden positiven Testergebnissen nächtliche Ausgangssperren verhängt – zu Latium gehört die Hauptstadt Rom.
Landesweite Ausgangssperren lehnt Ministerpräsident Giuseppe Conte bislang ab. Am vergangenen Sonntag hatte er aber eine landesweite Sperrstunde ab Mitternacht für Bars und Restaurants verfügt. (afp)
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