Ausblicke im Wandel

Titelbild
(Monika Weiß/ETD)
Epoch Times25. April 2008

ISRAEL. Blick auf die jüdische Siedlung Har Homa, aufgenommen auf dem Balkon eines Hauses im palästinensischen Bethlehem.

Der Hügel war bis zur zweiten Intifada noch bewaldet. Er war eines der wenigen Waldgebiete der Region Bethlehems und somit das Naherholungsgebiet von Bethlehem. Familien und Schulklassen sind zu Ausflügen und zum Grillen hingewandert. 1995 wurde der Hügel, der damals noch „Abu Gneim“ hieß, Jerusalem zugeschlagen. Die palästinensischen Familien, die damals noch Grundbesitz dort hatten, wurden enteignet. Angeblich war diese Landenteignung mit ein Auslöser der zweiten Intifada. Auch heute ist Har Homa wieder in den Schlagzeilen. Die Siedlung soll um 5.000 Wohnungen vergrößert werden.

Dies zeigt, wie wenig Israel bereit ist, den Siedlungsbau einzustellen oder gar zu beenden. Für die Palästinenser, die täglich die Bauaktivitäten sehen, ist dies eine ständige Provokation. (mw)



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