Aufbruchstimmung: Johnson kündigt Bau von neuem Flaggschiff an
Die königliche Yacht „Britannia“ wurde 1997 außer Dienst gestellt. Nun soll Großbritannien wieder ein nationales Flaggschiff erhalten.
Premierminister Boris Johnson hat den Bau eines neuen „nationalen Flaggschiffs“ angekündigt, mit dem das Vereinigte Königreich seine außen- und handelspolitischen Interessen nach dem Brexit vorantreiben will.
Neues Schiff – Neue Aufgaben
Die Rolle des neuen Schiffs werde sich allerdings deutlich von jener seiner Vorgänger unterscheiden, betonte Johnson. So werde das neue Schiff „den aufkeimenden Status als große, unabhängige Seehandelsnation widerspiegeln“ und ein „klares und starkes Symbol für unsere Selbstverpflichtung sein, ein aktiver Akteur auf der Weltbühne“ zu sein.
Großbritannien war im Januar 2020 offiziell aus der EU ausgetreten. Zu Beginn dieses Jahres vollzog das Vereinigte Königreich dann auch den Austritt aus dem gemeinsamen Binnenmarkt und der Zollunion. Derzeit befindet sich London mit mehreren Ländern in Gesprächen über künftige Handelsabkommen.
Schiffsname steht noch nicht fest
Auf dem Schiff, mit dessen Bau im kommenden Jahr begonnen werden soll, sollen unter anderem ranghohe Handelsgespräche und politische Gipfeltreffen stattfinden, wie Premierminister Johnson am Samstag (27. Mai) sagte.
Ein Name für das neue Schiff steht noch nicht fest. Der Bau des Schiffs soll nach Angaben der Downing Street etwa fünf Jahre dauern, anschließend soll es etwa 30 Jahre lang in Betrieb sein. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion