Aufbruch zur Familienzusammenführung in Nordkorea
89 Südkoreaner sind am Morgen vom Küstenort Sokcho nach Nordkorea aufgebrochen, um dort ihre seit dem Koreakrieg (1950-53) getrennt von ihnen lebenden Verwandten zu treffen.
In einem Ferienresort im nordkoreanischen Diamantengebirge werden die Familien bis zum Mittwoch rund elf Stunden miteinander verbringen können. Es ist die erste Familienzusammenführung seit 2015. Die meisten der Teilnehmer sind bereits weit über 80 Jahre alt.
Die koreanische Halbinsel ist seit dem Ende des Korea-Kriegs 1953 geteilt. Das abgeschottete Nordkorea wird totalitär geführt und gilt als einer der am schwersten zugänglichen Staaten der Erde. Südkorea ist dem westlichen Beispiel gefolgt und wird demokratisch regiert. Die getrennten Familien haben de facto keine Möglichkeiten zum Kontakt. (dpa)
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