Auch Rice für internationale Friedenstruppe im Libanon

Titelbild
Ägyptens Außenminister Ahmed Aboul Gheit, links, und U.S. Außenministerin Condoleezza Rice, rechts, im State Department in Washington. (AP Photo/Nick Wass)
Epoch Times18. Juli 2006

Washington – Nach UN-Generalsekretär Kofi Annan hat sich am Dienstag auch US-Außenministerin Condoleezza Rice für den Einsatz einer starken internationalen Friedenstruppe im Libanon ausgesprochen. Rice nannte den Aufbau einer solchen Truppe als eine von mehreren Bedingungen für einen Waffenstillstand im Nahen Osten. Ohne deren Erfüllung werde eine Waffenruhe nicht von Dauer sein, warnte sie nach einem Gespräch mit dem ägyptischen Außenminister Ahmed Abul Gheit in Washington.

«Wir alle wollen ein Ende der Gewalt. Wir müssen sicherstellen, dass was immer wir tun von anhaltendem Nutzen sein wird», erklärte die US-Außenministerin. Als grundlegende Voraussetzungen für einen Waffenstillstand nannte Rice die Umsetzung einer UN-Resolution, in der die Entwaffnung der libanesischen Hisbollah-Miliz gefordert wurde. Zudem müssten libanesische Truppen die Grenze zu Israel überwachen. Aus dem Grenzgebiet feuert die Hisbollah ihre Raketen auf Israel ab.

Eine Reise in den Nahen Osten plant die US-Außenministerin vorerst offenbar nicht. Sie werde dann in die Region reisen, wenn ihr dies «hilfreich und notwendig» erscheine, sagte Rice.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion