Asselborn kritisiert Pläne von „Brexit-Minister“ David Davis

Luxemburgs Außenminister Asselborn kritisiert die Ernennung von David Davis zum britischen "Brexit-Minister" und nennt dessen Pläne "gewagt".
Titelbild
Houses of Parliament mit Big BenFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times14. Juli 2016

Nach der Vorstellung des Kabinetts der neuen britischen Premierministerin Theresa May stößt nicht nur die Berufung des Brexit-Wortführers Boris Johnson auf Kritik. Der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn äußerte Sorge wegen der Ernennung des konservativen Abgeordneten David Davis zum britischen Brexit-Minister. „Die Pläne von Davis sind gewagt“, sagte Asselborn der „Süddeutschen Zeitung“ (Freitag-Ausgabe).

Davis hatte die Erwartung geäußert, dass die EU Großbritannien zollfreien Zugang zum Binnenmarkt gewähren werde, ohne im Gegenzug auf Personen-Freizügigkeit zu bestehen. Dies werde nicht geschehen, warnte Asselborn. „Man kann der EU seit dem Referendum viel vorwerfen, aber nicht, dass sie ihre Prinzipien über Bord wirft“, sagte er. Davis soll die Austrittsverhandlungen mit der EU führen. Noch hat die britische Regierung allerdings nicht erkennen lassen, wann sie den Austrittswunsch gemäß Artikel 50 des EU-Vertrages erklären will.

(dts Nachrichtenagentur)



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