Asylzahlen in Österreich stark sinkend – Innenminister Kickl mit „konsequenter Asylpolitik“ zufrieden
Die Tageszeitung „Österreich“ erklärt die Asylkrise für Österreich als beendet. Die Zahl der Neuanträge liegt weit unter dem Verlgeichswert von vor 2014 bis 2016. Genauer gesagt: In den ersten vier Monaten des Jahres 2019 wurden nur 3.827 Asylanträge gestellt. 25 Prozent weniger als im vergangenen Jahr. Hochgerechnet auf den weiteren Jahresverlauf wären das ca. 11.000 Anträge. Ein Minuswert wie zuletzt im Jahr 2010.
Die Herkunftsländer der Antragssteller hat sich ebenfalls geändert. Jene Flüchtlinge und Migranten aus Syrien und Irak sind rückläufig. Die großen Flüchtlingsgruppen der letzten Jahre sind demnach nicht mehr so stark vertreten. Die Zahl der nach Österreich geflüchteten Afghanen jedoch steigt.
In den ersten vier Monaten 2019 gab es 832 Erstanträge von Afghanen – knapp 6 % mehr als 2018″, schreibt die Zeitung.
3.085 Anträge sind beim Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) noch offen. Ein Rückstand aus den Jahren 2014 bis 2016, weitere 28.647 liegen nach Berufung bei den Gerichten. Unterm Strich sind 32.902 Asylverfahren noch nicht entschieden.
Mehr Asylsuchende aus Afghanistan
Die Statistik in der Tageszeitung „Österreich“ wird weiter ausgeführt: „Insgesamt 16.839 Entscheidungen fielen von Januar bis April. 4.811 Mal wurde Asyl bzw. Schutz gewährt. 10.546 Verfahren, also die deutliche Mehrheit, wurden negativ beschieden.“
Ein Großteil der Asylwerber ist in den Länder noch in der Grundversorgung. 37.822 waren es am Stichtag 1. Mai 2019 davon kommen knapp 16.000 Versorgte aus Afghanistan.
Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) ist zufrieden mit der Entwicklung: „Der Rückgang ist Ergebnis einer konsequenten Asylpolitik. Wir werden nicht nachlassen, Österreich für Schlepper und Illegale, die versuchen, das Asylwesen zu missbrauchen, so unattraktiv wie möglich zu machen.“ (cs)
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