Arroyo hält Ausnahmezustand auf Philippinen zunächst weiter aufrecht

Präsidentin in der Kritik
Epoch Times1. März 2006

Manila – Die philippinische Präsidentin Gloria Macapagal Arroyo will den vor fünf Tagen verhängten Ausnahmezustand zunächst aufrechterhalten. Sie habe bei der Polizei sowie dem Justiz- und Verteidigungsministerium Berichte über die Lage im Land und bei den Streitkräften angefordert, die spätestens Samstag vorliegen sollen, sagte Arroyo am Mittwoch im Fernsehen.

Sie wolle den am Freitag verhängten Notstand zwar so schnell wie möglich wieder aufheben. Doch müssten ihr die Behörden zunächst versichern, «dass wir die Situation vollständig kontrollieren», erklärte die Präsidentin. Die Regierung habe handeln müssen, um die Sicherheit der Republik sicherzustellen, verteidigte sie die Entscheidung gegen scharfe Kritik der Opposition.

Die Regierung hatte am Freitag erklärt, ein Putschversuch gegen Arroyo sei vereitelt worden. Kurz darauf verhängte die Präsidentin den Ausnahmezustand. Anfang der Woche wurden 16 Personen, darunter Politiker und Soldaten, wegen des Umsturzversuchs angeklagt.



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