Argentinien meldet Lateinamerikas ersten Todesfall durch neuartiges Coronavirus
Das neuartige Coronavirus breitet sich auch in Südamerika weiter aus. In Argentinien wurde am Samstag das erste Todesopfer der Epidemie in Lateinamerika registriert. Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, starb ein infizierter 64-jähriger Mann in der Hauptstadt Buenos Aires. Er sei vor kurzem aus Europa heimgekehrt und nach einem Arztbesuch wegen Fiebers, Husten und Halsschmerzen in ein Krankenhaus eingeliefert worden.
Wo in Europa der Mann sich aufgehalten hatte, wurde nicht mitgeteilt. Nach Angaben des Ministeriums hatte der 64-Jährige vor seiner Infektion bereits an Diabetes, Bluthochdruck, einer chronischen Bronchitis und einer eingeschränkten Nierenfunktion gelitten. In Argentinien wurden bislang acht weitere Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus nachgewiesen.
Das Nachbarland Paraguay meldete am Samstag seinen ersten Infektionsfall. Es handele sich um einen 32-jährigen Paraguayer, der kürzlich aus Ecuador eingereist sei, sagte Gesundheitsminister Julio Mazzoleni in Asunción. In Ecuador gibt es nach Angaben der Behörden 14 bestätigte Infektionen sowie 122 Verdachtsfälle.
In Peru kamen zum ersten Infektionsfall am Samstag fünf weitere hinzu. Wie Vize-Gesundheitsministerin Nancy Zerpa mitteilte, gehören von den Neu-Infizierten vier zur Familie des ersten Coronavirus-Patienten des Landes, einem 25-Jährigen, der sich in Europa angesteckt hatte. Die Patienten befänden sich in einem stabilen Zustand und seien isoliert worden.
Weltweit haben sich nach Behördenangaben schon mehr als 102.000 Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert, mehr als 3500 Menschen starben. Zu den größten Infektionsherden zählt außer China, Südkorea und dem Iran auch Italien. (afp)
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