US-Wahl: Trump gewinnt auch in Arizona und damit in allen sieben Swing States

Der Bundesstaat Arizona war im Rennen ums Weiße Haus heiß umkämpft. Nun setzt sich Donald Trump auch dort durch – und macht die Niederlage von Kamala Harris noch ein Stück deutlicher.
Arizona gehört zu den wichtigen Bundesstaaten bei der US-Wahl, die mal an die Republikaner, mal an die Demokraten gehen.
Arizona gehört zu den wichtigen Bundesstaaten bei der US-Wahl, die mal an die Republikaner, mal an die Demokraten gehen.Foto: Andres Leighton/FR171260 AP/AP
Epoch Times10. November 2024

Vier Tage nach der Präsidentschaftswahl in den USA steht der Sieg von Donald Trump auch in Arizona fest. Wie die Fernsehsender CNN und NBC am Samstag (Ortszeit) meldeten, setzte sich der Republikaner auch in dem südwestlichen Bundesstaat gegen die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris durch und verbuchte die dort vergebenen elf Wahlleute für sich.

Trump hat somit letztlich in allen sieben besonders umkämpften US-Bundesstaaten den Sieg geholt.

Bei der diesjährigen Präsidentschaftswahl waren sieben Staaten als entscheidend eingestuft worden: Pennsylvania, Michigan, Wisconsin, North Carolina, Georgia, Nevada und Arizona. Vor vier Jahren hatte noch der damalige demokratische Kandidat Joe Biden diese Staaten mit Ausnahme von North Carolina  gewonnen.

Erfolg auf ganzer Linie

Die Eroberung aller Swing States ist ein weiterer Baustein von Trumps Wahlerfolg auf ganzer Linie. Nach den vorliegenden Zahlen dürfte der 78-Jährige auch die Mehrheit der landesweit abgegebenen Stimmen einfahren (popular vote), was einem republikanischen Kandidaten seit 2004 nicht mehr gelungen war.

Trump schnitt bei seinem Comeback besser ab als bei seinem Wahlsieg 2016 gegen Hillary Clinton, als er weniger Wahlleute auf sich vereinte und Clinton die Mehrheit bei den landesweit abgegebenen Stimmen holte.

Auch errang seine Republikanische Partei bei der zugleich stattfindenen Kongresswahl die Mehrheit im Senat und hat gute Chancen, im Repräsentantenhaus ihre Mehrheit zu verteidigen.

Mit beiden Kongresskammern auf seiner Seite sowie einem konservativ dominierten Supreme Court im Rücken würde Trump über eine Machtfülle verfügen wie nur wenige US-Präsidenten vor ihm. (afp/red)



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