Anwalt von Rosberg: Keine Briefkastenfirma in Panama
Die durch die „Panama Papers“ bekanntgewordene Kanzlei Mossack Fonseca habe dem Mercedes-Piloten vielmehr eine Briefkastenfirma auf den Britischen Jungferninseln eingerichtet, teilte Rosbergs Anwalt Christian Schertz mit. „Der alleinige Grund hierfür waren haftungsrechtliche Fragen und die Möglichkeit, international zu agieren. Mit steuerrechtlichen Fragen hat diese Einrichtung nichts zu tun“, heißt es in der Mitteilung.
Rosberg habe sich „steuerrechtlich in jeder Hinsicht korrekt verhalten“. Der gebürtige Wiesbadener hat seinen Wohnsitz in Monaco, dort sei er auch steuerpflichtig. Sämtliche Vergütungen des Formel-1-Teams Mercedes seien „direkt nach Monaco bezahlt“ worden. Daher gebe es für ein Fehlverhalten Rosbergs keinen Raum, versicherte sein Anwalt. Zuvor hatte die „Tagesschau“ darüber berichtet, dass Rosbergs Name in den „Panama Papers“ auftaucht.
Ein Mercedes-Sprecher hatte im Fall Rosberg auf das Vertraulichkeitsprinzip bei Geschäftsbeziehungen verwiesen, Verstöße gegen interne Verhaltensregeln aber bestritten. „Unser Compliance Management System ist risikobasiert und wir hatten bezogen auf unsere Geschäftspartner und unsere Aktivitäten in dieser Konstellation keine Auffälligkeiten“, hieß es. Weiter wolle man sich dazu nicht äußern.
(dpa)
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